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Donnerstag, 28. Januar 2016

Fürbitten 29.1. - auch der Himmel muss wachsen - in uns Mk.4.26



29.1.2016 Das Gleichnis vom Senfkorn Mk.4.26
Wie ist das mit dem Himmel, wie soll man sich den Himmel vorstellen? Immer wieder gibt Jesus uns dafür Bilder und Gleichnisse. Das Reich Gottes gleicht einem Senfkorn, sagt Jesus heute – und das Senfkorn ist etwas Winziges, etwas, das erst wachsen muss, ehe es eine ganz mächtige Pflanze wird. Der Himmel, so können wir uns vorstellen,  ist also keine fixe Größe – er wächst. Der Himmel wird größer und größer - in uns und mit uns. Und so wächst auch Gott mit uns und in uns - bitten wir heute

Lass deinen Himmel immer größer werden in uns, Gott
Dass wir nicht glauben, wir allein hätten dich für uns gepachtet

Lass deinen Himmel immer größer werden in uns, Gott
Dass wir nicht glauben, wir wüssten schon alles über dich

Lass deinen Himmel immer größer werden in uns, Gott
Dass wir nicht aufhören zu suchen und zu staunen

Lass deinen Himmel immer größer werden in uns, Gott
Dass wir dich in allem erkennen, was ist und was geschieht

Lass deinen Himmel immer größer werden in uns, Gott
Dass wir endlich verstehen, dass er Allen gehört

Lass deinen Himmel immer größer werden in uns, Gott
Dass wir auch heute wieder ein Stück mehr hineinwachsen können in deine Wirklichkeit und Liebe

So bitten wir guter Gott, lass uns wachsen wie das kleine Senfkorn, dass auch wir Anderen Schutz und Heimat sein können, im Vertrauen auf dich. Amen

UFHBP Wahlkampf: da ist uns was erspart geblieben

SIE enthüllt nur 
und tritt nicht selber an 
kein PROst Wahlkampf  
(c) Florian Scheuba

mit speziell lieben Grüßen nach Boavista!!!!

Foto: APA Hans Klaus Techt

eine Irmgard Geschichte: steige nie in die Wanne OHNE .......

Engel 
Charlotte Graninger

Ja, manchmal können auch die Schutzengel nur mit Müh' und Not helfen.
Und flüstern sie einem dann - wenn alles gut gegangen ist - nicht ins Ohr: "warum, warum,
warum warst du so leichtsinnig, so nachlässig - hast dir so wenig "dabei" gedacht"???.
Ach,lieber Schutzengel - wenns einem gut geht, dann denkt man nicht an Vorsicht, an Absicherung, dann denkt man nicht daran, was eventuell alles passieren köntne und wie man sich schützen sollte!
So manches Beispiel kann wohl jeder von uns aufzählen - 
Erst vor wenigen Tagen, Freundin Irmgard und ich plagen uns gerade mit "Hexenschuss" -  
sagt Irmgard: "...und bitte, denk daran, nimm das handy mit ins Bad ... es kann IMMER etwas
passieren..." 
Ja ja eh, klar habe ich das handy zur Hand genommen ...und dann doch irgendwo am Weg ins Badezimmer woanders abgelegt ....war letztlich alles ok.....ABER
ABER es könnte die Geschichte auch anders ausgehen: fassungslos berichtet mir Irmgard gestern
abend  - siehe unten......
(und schon habe ich heute früh das handy dann wirklich ins Badezimmer mitgenommen und 
brav auf das Waschbecken neben die Badewanne gelegt......passt das jetzt, lieber Schutzengel???)

-          48  – 
         Dringender Appell an die Generation 70plus

"…und da vor allem an die Singles unter ihnen, wobei mein Appell durchaus auch an Personen gerichtet ist, die die 70er Schmerzgrenze noch nicht erreicht haben: 
Steige nie in die Wanne ohne Blick und Griffkontakt zum Handy!
Das heutige, fast einstündige Telefonat mit einer Freundin geht mir nicht aus dem Kopf 
und hat mich sogar um mein Nachmittagsschläfchen gebracht. 

Tenor des Gespräch: Ihre Todesangst. 
Der Grund dafür: 16 Stunden gefangen in der Badewanne.
Man war gut drauf, und die Vorfreude auf ein Wannenbad war groß, 
ebenso der Wohlfühlfaktor, als es soweit war. 
Nach  vollbrachter Tat wurde das Wasser ausgelassen -  ......
ABER: das Martyrium begann; (das ich gar nicht im Detail schildern will). 
Die hilflose Frau konnte sich drehen und wenden, wie sie wollte, sie schaffte es 
trotz aller zur Verfügung stehenden Hilfsmittel wie Brauseschlauch oder Handtücher nicht, mit eigener Kraft aus der Wanne zu gelangen.
Das Handy, das nicht aufhörte zu läuten 
und das ‚Alarm-Armband‘ lagen im Wohnzimmer. 
Ebenso das Set mit Insulin und allem, was dazugehört, denn meine Freundin ist schwer zuckerkrank. Und, daß auch ihre Gelenke nicht mehr die besten sind und zum Teil bereits erneuert wurden, kommt noch dazu. 
Ebenso die Neigung, leicht zu stürzen, ein zusätzlicher Gefahren-Faktor.
Als endlich die Freundin, die einen Schlüssel zur Wohnung hat, alarmiert vom Sohn, 
der die Mutter am handy nicht erreichen konnte, eintraf, war meine Freundin -nach fast 16 Stunden gefangen in der Wanne- bereits in einem äußerst kritischen 
und total geschwächten Zustand, von dem sie sich nur langsam erholt. 

Fazit aus ihrer Sicht. 
Sie wird nie wieder in eine Wanne steigen und ihre auf eine Dusche umbauen lassen 
und nun endlich doch meinen Rat beherzigen, auch in der Wohnung das Handy griffbereit, bzw. am Körper zu haben.

Meine persönlichen Vorsichtsmaßnahmen 
(denn ich habe niemanden, der sich Gedanken und Sorgen macht und der rasch zur Stelle ist, bin ich einmal nicht gleich zu erreichen): 
steige ich in die Wanne, liegt das Handy neben mir, 
lege ich mich zu Bett, tut es das Handy auch (wird aber in der Nacht ausgeschaltet), 
steige ich auf die Leiter, habe ich es eingesteckt…. 
Zwei Personen im Haus, in dem ich wohne, haben einen Schlüssel zu meiner Wohnung. 

Das ‚soziale Netz‘ so feinmaschig wie möglich zu organisieren, 
ist oberstes Gebot eines Single-Daseins.


Mittwoch, 27. Januar 2016

Fürbitten 28.1. Bade! Schlafe! Bete! Thomas von Aquin



28.1.2016 Thomas von Aquin
Thomas von Aquin war Dominikaner und ist bis heute einer der einflussreichsten Philosophen und Theologen der Geschichte. Wir können uns so eine Biografie heute kaum vorstellen: Mit 13 Jahren schon studierte Thomas in Neapel Grammatik, Logik und Naturwissenschaften und lernte dort den noch jungen Dominikanerorden kennen. Gegen den Willen der Eltern trat er 1244 dort ein, worauf die Mutter so wütend war, dass sie Thomas durch seine Brüder gefangen nehmen ließ. Ein Jahr lang hielten sie ihn daheim auf ihrem Schloss fest, ehe Thomas die Flucht aus seiner Familie gelang. Da war er ca 15 Jahre alt und eine große Karriere als Theologe und Philosoph begann. Schon 1323 wurde Thomas heiliggesprochen. Heute kennen wir ihn nicht nur als Kirchenlehrer sondern auch als
Patron der katholischen Wissenschaft und der katholischen Schulen und Hochschulen, als Patron der Theologen, Philosophen, und der Studenten. (T v.A ist aber auch der Patron der Buchhändler und der Bleistiftfabrikanten und der Bierbrauer; und seine Fürsprache soll gegen Blitz, Unwetter und Sturm helfen, und für Keuschheit und Reinheit, so stehts im ökumenischen Heiligenlexikon.  Viele Aufgaben also für Thomas im Himmel)

bitten WIR heute ganz besonders
um gute Theologen und Theologinnen in der Kirche
um Frauen und Männer die sich leidenschaftlich aber auch kritisch mit den Texten
der Bibel auseinandersetzen,
bitten wir für alle, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben
und die „Glauben“ vermitteln wollen
Bitten wir für alle Eltern, die ihren Kindern
etwas von der Sehnsucht nach Gott mitgeben wollen

„Für Wunder muss man beten, für Veränderungen aber arbeiten.“
 Hat Thomas von Aquin gesagt
bitten wir, dass uns Beides in der Kirche gelingt
damit wir alle gemeinsam mit Papst Franziskus die Kirche wieder weit und offen machen
dass sie eine barmherzige und mit den Menschen mit-lebende Kirche ist

„Unter allen Leidenschaften der Seele bringt die Trauer am meisten Schaden für den Leib“. Auch das hat Thomas gesagt
so bitten wir um Freude und Dankbarkeit für jeden Tag und für alles,
was VOR uns liegt aber auch für alles, was uns nicht so leicht fallen wird 

„Bade! Schlafe! Bete!“ Drei Befehle von Thomas von Aquin, damit es der Seele gut geht
du guter Gott, so lass,
dass auch wir ohne schlechtes Gewissen das suchen, was jeder und jedem gut tut,
dass wir uns selbst ganz bewusst Gutes tun

Bitten wir auf die Fürsprache von Thomas von Aquin auch für alle dominikanischen Gemeinschaften: Thomas sagte „Ein Dreifaches ist dem Menschen notwendig zum Heile: zu wissen, was er glauben, zu wissen, wonach er verlangen, und zu wissen, was er tun soll.“
So lass uns alle immer wieder den richtigen Weg des Glaubens, der Veränderung 
und des Bewahrens finden

und zu guter Letzt bitten wir für jeden unserer Tage: dass wir irgendwann das Gute in allem sehen, was uns widerfährt, ganz wie Thomas sagte
„Habe das Schicksal lieb, denn es ist der Gang Gottes durch deine Seele.“

So bitten wir im Namen Jesu.Amen

Baby Bär 73 - "Oma, da müssma aufpassen ...."

Baby Bär weiß nicht, soll er jetzt klatschen? 
oder soll er bedenklich den kleinen Bärenkopf schütteln.
Arthur zeigt, wie er "Bauchliegen" kann -
und nicht nur so zergatscht da liegen,
sondern dabei auch frech den Kopf heben
Hat nicht BB erst unlängst gemeint:
"na ja Bauchliegen! 
da sieht der Arthur aus, wie eine Schildkröte am Rücken. 
Bissi verzweifelt."
Ha, und jetzt zeigt uns der Schnuffi wie stramm er da liegen kann
Frech schaut er - Kopferl und Jeanspopsch in der Höhe:
"Euch werd ichs zeigen!!!!
Und wie ich das alles kann
Ich kann nämlich ALLES"
Ja genau so schaut der Arthur -
lustig keck schaut er uns an
und der Baby Bär, ja er weiß jetzt nicht, soll er sich freuen
oder es bedenklich finden.
"Warum willst du das bedenklich finden?", frage ich den BB -
sollen wir nicht einfach BRAVO rufen! (wir rufen ja dauernd "Bravo"!)


Baby Bär schaut weise wie ein Ur-Alt-Bär:
"Oma, und wenn der Arthur ZU EHRGEIZIG wird? - 
Wenn der das nicht auf sich sitzen
lassen kann, sobald er hört: 
ah das kann er noch nicht so gut....
Gleich muss er sich dann mächtig ins Zeug legen..."

"Ah?" sag ich - "und ausgerechnet Du, der Harvard Bär -
Du findest EHRGEIZ nicht so gut?"
Ja, wundert mich wirklich
ich, die Oma, bin schon auch ehrgeizig, aber immer nur sehr kurz. Igendwie ist es mir
immer sehr schnell egal, ob das nun eine Bestleistung wird oder nicht.
Wenn ich finde, "passt eh" - dann ist es schon vorbei mit der Anstrengung
Passt eh - das habe ich mir beim Laufen gesagt - und nie "Leistung" geschafft

passt eh -  hab ich beim Tennis gesagt und war unbrauchbar als Turnierpartnerin,
passt eh-  sag ich beim Fensterputzen - auch wenn ich danach noch die Schlieren sehe (regnet eh bald wieder)
passt eh -  sag ich,wenn ich was schreibe - und ich lese es nicht noch einmal durch, um etwas besser zu machen
passt eh - 
ja, das hat mich aber auch vor beruflichen Selbstmord geschützt -
weil man ja andauernd findet, das und das hätte noch viel besser sein können
Aber - passt eh
Also,
wie soll man das jetzt machen mit dem EHRGEIZ?
"Schwer gell" sag ich zum Baby Bären.
"Wann ist Ehrgeiz gut, ab wann ist er nicht gut
Sind wir nicht stolz, dass Arthur Papa und Mama "in Harvard" studiert haben?
da ghört auch viel Ehrgeiz dazu"
(und immerhin: dich haben sie auch aus einem Harvard
Spielzeugladen!!!, das sagt die Oma aber nicht laut)

Ja,sagt der Baby Bär sehr weise -
...aber sie haben ur viel Spaß dabei gehabt, 
ganz viel Spaß und Freude..."

"Vielleicht ist das die Lösung BB?
Schau, dem Arthur machts doch auch ur viel Spaß, dass er jetzt so am Bauch liegen kann -
gleich schaut die Welt wieder anders aus ...
Ich glaub
vor dem FREUDE-EHRGEIZ müssen wir uns nicht fürchten!"

Und darum klatschen wir, 
der Baby Bär und die Oma  - und rufen wieder einmal
Bravo Schnuffi, Bravo!!!!

ABER, sagt der BB -
wenns gefährlich ehrgeizig wird, 
Oma, dann ......
ja, sagt die Oma
ABER derweil 
passts eh