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Samstag, 28. November 2015

Baby Bär 57 "Oma...mit dir ist es manchmal ein GFRETT"

"Na hallo" sag ich "Baby Bär, wie hammas denn...was ist denn das für ein Ton?"
Ja, wenn zwei einmal so längere Zeit zusammenleben, dann ist es halt auch
nicht immer nur "Küsschen - Küsschen"
manchmal kriselts halt auch so unterschwellig

Bisweilen, wenn ich ehrlich bin, nervt er schon auch der BB,
da bekommt er so etwas macho-haftes,
so einen mitleidigen Ton mit der Oma
und fühlt er sich nicht überhaupt
wie die größte Schutzmacht vom Arthur?
Wie er sich da immer aufbuddelt!
Aber um Arthur-Liebling  scheint es momentan
gar nicht zu gehen.
Was meint der Baby Bär?

"Oma, die Arthur Mama hat aber SEHR GEWEINT" 
Um Himmels willen, WANN weint die Arthur Mama?
MEIN Baby, das würde mir doch das Herz brechen.
"Was fallt denn dir ein,BB" - frag ich, "wie kannst du so etwas erfinden"
"Ich erfind nix, Oma" , sagt er
SIE HAT SEHR GEWEINT
Und mit dir Oma ist es manchmal auch ein Gfrett ..."
 Na jetzt wirds mir aber zu bunt

"So, mit mir ists ein Gfrett?
und WARUM bitte, WARUM -
und was hat das mit der Arthur Mama zu tun, die angeblich weint..."

Baby Bär sieht, dass die Oma jetzt fuxteufelswild ist ....und da wird er
gleich wieder ganz Kuschel-Bär
"Oma Oma tu jetzt nicht auch noch weinen ....
die Artur Mama hat ja nicht JETZT geweint
DAMALS..."
"WANN DAMALS?" frage ich
"Oma, die Geschichte mit dem Schneemann. Du hast von einem Schneemann
geschrieben, den du mit der kleinen Kathi gebaut hast, gleich beim ersten Schnee
und Oma - das ist ein GFRETT
du hast eine falsche Geschichte geschrieben - die Arthur Mama hat es mir erzählt"
Ja was soll denn da falsch gewesen sein?
Gschneit hats und die Gaga hat dann geschrieen: Schneemann Schneemann
und als er fertig war hat sie sich gar nicht mehr um ihn gekümmert und es war ihr
ganz egal, wie er dahin geschmolzen ist - ja,so erinnere ich mich

"Oma siehst du, das ist das GFRETT
Du erzählst eine falsche Geschichte
ES WAR GANZ ANDERS !!!!!
Es war kein SchneeMANN - die kleine Kathi hat doch
eine SchneeFRAU gebaut

und die SchneeFRAU 
hatte auch einen Namen
ERNA hieß die Schneefrau, ERNA!!!
Oma erinnerst du dich nicht?"

ja langsam dämmerst der Oma, na gut SchneeFRAU - und ERNA hieß sie.
Aber was gibts da zu weinen, hab ich mich halt in der Erinnerung ein bissl vergendert

"Oma" sagt der Baby Bär - "du hast dich ganz schlimm geirrt
Die kleine Kathi hat die ERNA sooo geliebt ..... 
als es zu tauen begonnen hat, wollte sie sie doch auf den Balkon tragen, weil sie dachte
dort wird die ERNA überleben können ..."
(na vielleicht hättma sie noch in den Kühlschrank geben sollen, denkt sich die
gfrettige Oma jetzt eben)
die kleine Kathi hat GEWEINT Oma, die hat geweint, als die ERNA NICHT MEHR DA WAR
und Du schreibst so schiache Sachen - dass die Arthur Mama herzlos war
Die wird mit dem Arthur ganz sicher wieder eine SchneeFRAU bauen 
(oder vielleicht doch einen SchneeMANN, für den Arthur - oder ...?)


Oma, und ich werde aufpassen
dass du DANN DIE RICHTIGE GESCHICHTE ERZÄHLST
 simma jetzt wieder gut, Oma?"

"Ach BB, wir haben einander doch IMMER lieb
und ist schon gut, wenn du auf die Oma aufpasst ....
manchmal ist die ja schon wirklich ein bißchen gaga im Kopf"
(oder will man sich einfach nicht mehr daran erinnern, dass man als Mama für sein
Kind die Schneefrau ERNA hat nicht retten können)



Freitag, 27. November 2015

Fürbitten 28,11 - nichts soll uns ängstigen, nichts uns erschrecken -



28.11.2015 Lk.21.34 bleibt wachsam
Es ist nur ein liturgisches Jahr, das heute zu Ende geht, und doch hat es seine eigene Magie. Bewusster als sonst vielleicht hören wir auf die Worte Jesu „Lasst euch von den Sorgen des Alltags nicht verrückt machen, lebt bewusst, bleibt wachsam – und betet“
so beten und bitten wir

dass wir die Not unserer Zeit sehen – aber uns nicht mit Panik anstecken lassen

dass wir unsere eigenen Sorgen ernst nehmen – aber uns nicht von ihnen lähmen lassen

dass für Andere ganz da sein wollen – aber doch nicht auf uns selbst vergessen

dass wir  gelassen und großzügig sind – und doch die Bedürfnisse anderer Menschen
ganz genau wahrnehmen

dass wir im Hier und Jetzt leben wollen – aber uns doch verantwortlich für die Zukunft fühlen – bitten wir um Erfolg für die  internationale Klimakonferenz in Paris

dass wir uns in Gott geborgen fühlen – aber doch wissen, dass es unsere eigenen Anstrengungen braucht

vor allem aber bitten wir: lass uns nicht aufhören zu beten, um Frieden und Sicherheit für alle Menschen, besonders für die, die du uns anvertraut hast.

So bitten wir im Namen Jesu - Amen

FELIX & Franzi 14 ...was heißt: "wir sind im Weg"?


Bitte, wer sagt da "Platz freimachen!! ....
Burschen, ihr seids im Weg! Lasst den Katzenpapa in Ruhe in die...."

"haha ja "in die...."
IN DIE KÜCHE geht der nämlich
und das kann nur Köstliches bedeuten ..
"Franzi, ob der Papa heute wieder Fisch mitgebracht hat? Riechst du was?"
"Felix, die packen das ja immer doppelt und dreifach ein, damit wir nur ja nix schnuppern...aber ich sag dir ....uns bringt der Katzenpapa jetzt nicht mehr weg aus der Küche"

"Horch Franzi, der Papa sagt wir sollen
spielen gehen ...zum Trinkbrunnen
oder aufs Fensterbrettl.
Dir will er sogar den Fernseher einschalten ..
und mich will er ins Badezimmer lassen ...
na ja feuchtes Waschbecken wäre schon prima.
ABER..."

"genau Felix, ABER -
das alles können wir später auch noch machen. JETZT ....
JETZT lassen wir den Papa aber nicht mehr unbeaufsichtigt.
Pass einmal auf!!!!!

"Uijegerl Felix, du bist aber wirklich kein Turner, 
wie hängst denn du da schlapp herum ...
schau - so geht das!"

"Franzi, du bist Spitze .... nur noch ein bissl, dann bist ganz oben ...."
"Felix, ja "ein bissl" ...da müsst ich mich auf dich draufstellen, aber dann rennst womöglich davon
und ich lande auf der Nase. Weißt was, wir schauen einfach ganz ganz arm ....dann kann der Papa uns nicht mehr widerstehen - und die Katzenmama wird ohnehin auch gleich rufen
"Ja so gib ihnen doch endlich was..."

"Na was, sagst - FISCH für uns ....
...schnur schnur schnurr"
"Wenn nur genug davon ist .... "
"Felix, DU bist sooo verfressen.
Hat der Papa eh erst unlängst
geschrieben..."

"Ach Franzi, was gibts Schöneres !!!!"

"Ohja Felix:
das Mittagsschläfchen
wenn der Katzenbauch
ganz ganz voll ist"

"Du meine Güte, ob der Felix heute noch munter wird?
Bei der doppelten Portion, 
die er wieder verschlungen hat!!"




Donnerstag, 26. November 2015

Fürbitten 27.11 - was kommen wird?



27.11.2015 Lk.21.29 Himmel und Erde werden vergehen
Das alte Kirchenjahr nähert sich seinem Ende. Im Evangelium hören wir die sogenannte Endzeit-Rede Jesu. „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen, sagt er - welche Rolle spielen seine Worte in unserem Leben?
Bewusster als sonst warten wir auf das, was im neuen Kirchenjahr und wenig später im neuen bürgerlichen Jahr kommen wird. Was immer es auch sein wird, bitten wir:

dass wir ohne Ängstlichkeit im Hier und JETZT leben
Du Gott, mit uns: wir bitten dich erhöre uns

dass wir wach sind und aufmerksam für das, wofür wir gebraucht werden

dass wir mit Freude tun, was wir tun sollen

dass wir uns für nichts zu gut sind

dass wir uns selbst nicht so wichtig nehmen

dass wir uns über uns selbst nichts vormachen

dass wir uns nicht kleinlich an Vorschriften halten sondern unserem Herzen folgen

dass wir nicht aufhören dankbar zu sein, für jeden neuen Tag

bitten wir um Frieden, dass Europa nicht in einen Krieg hineingezogen wird – bitten wir um ein gutes Ergebnis für die Klimakonferenz in Paris und für die Reise von Papst Franziskus in Afrika


du guter Gott. Ja wir warten auf dich – und wissen doch, dass du schon längst da bist. Mitten  in all unserem Leben, in al dem, was uns gelingt, aber auch in all dem, was nicht gelingt. Du bist in unserem Gut sein und in unserem Versagen. Bleib mit uns auf dem Weg - mit Jesus Christus, unseren Bruder Amen.

Baby Bär 56 Was der Oma demnächst "blühen" wird!

Nein, es blühen noch nicht die Eisblumen am Fenster -
aber langsam dämmert der Oma, was ihr wohl demnächst "blühen" wird
"Oma, die Rode, Rodel" ... schreit Baby Bär
Noch vor der Oma hat er in aller Früh aus dem Fenster geschaut
Schnee!!
"na geh, Schnee sag ich, die paar Flankerln, nix als Gatsch in ein paar Stunden..."
Nein, Baby Bär ist nicht zu halten
Die Rodel soll ich holen, vom Dachboden ....
und dann ...
"BB" sag ich, "sei vernünftig, schau da ist doch viel zu wenig Schnee noch,
auch wenn alles dick und schön angezuckert ist
aber zum Rodeln reichts noch lange nicht ..."

Ja, das wird der Oma wohl "blühen"
Schnee-Spaß!!
Rodeln,
Schneeball-Schlachten,
Schneemann-bauen

"Ach Baby Bär sag ich, du hast ja keine Ahnung:
Arthurs Mama,
die hat auch bei den ersten Schneeflocken
geschrieen:
Schneemann Schneemann bauen -
da konnte man die Flockerln noch einzeln zählen
da stand die "Gaga" schon an der Wohnungstür - hinaus in der Garten

Mama !! SCHNEEMANN!!!!!!


hatten wir aber endlich einen "fertig" - alles musste immer ganz
"zack zack" gehen bei der kleinen Kathi -
da ist das Interesse am Schneemann auch schon schlagartig geschwunden
Und wenn der arme Teufel dann schon bald dahin geschmolzen ist, hat das der
kleinen Arthur Mama keine Träne mehr entlockt
nur GEBAUT musste er einmal sein ...
und das wird jetzt auch der Oma "blühen"?


Soll man dem Arthur vielleicht gar nicht erzählen, was man mit Schnee so alles
machen kann?
Keine Chance beim Baby Bären ....
Der bringt ihm heute sicher - ganz heimlich-  den ersten Schneeball mit
Ob in der Stadt überhaupt Schnee liegt?
Ja hier, die Schulkinder, die haben in aller Früh den größten Spaß gehabt
"Aber WIR" - BB - sag ich jetzt zu ihm
"WIR haben heute großen BADETAG ...."
und obwohl das zu seinen größten Vergnügungen für Arthur zählt
mault er jetzt, der Baby Bär - Schlittschuhlaufen wär lustiger, echt! 




Mittwoch, 25. November 2015

Fürbitten 26.11 - Daniel in der Löwengrube ...



26.11.2015 Dan.6.12 Daniel in der Löwengrube
Die heutige erste Lesung erzählt die Geschichte von „Daniel in der Löwengrube“. Daniel, eigentlich der Vertraute des Königs, wird ein Opfer von Intrigen, so dass der König sich gezwungen fühlt, seinen Freund den Löwen zum Fraß vorzuwerfen. Daniel hat, was im Königreich per Todesstrafe verboten war, zu seinem eigenen Gott, zu Jahwe, gebetet. Jahwe aber rettet Daniel aus der Todesgefahr. Der König, der schon den Tod des Freundes beklagt, erlebt nun dessen Errettung und ab sofort wird im ganzen Reich der Gott Daniels als einziger Gott verkündet. Die Geschichte hat viele Facetten: von der Intrige, der Gemeinheit, der Eifersucht über die Feigheit des Königs bis zum absoluten Vertrauen, das wir alle in Gott setzen sollen.  Aber gibt es im wirklichen Leben eine Rettung aus der Löwengrube? 

Bitten wir 
zuallererst: dass wir selbst niemanden eine Grube graben
Dass wir niemanden anschwärzen, dass wir nicht intrigieren, nicht mobben
niemanden blamieren, niemanden durch Lächerlichkeit zb der Vernichtung preisgeben

dass wir uns nicht durch Schweigen mitschuldig machen, wenn ungerechte Urteile
gefällt werden

dass wir den Mut haben, auch Höhergestellten zu widersprechen, sie auf Unrecht hinzuweisen

dass wir für Menschen eintreten, die niemand sonst haben, der für sie das Wort ergreift

dass wir uns in Vertrauen üben wollen, in absolutem Vertrauen – auch wenn vieles in
der Welt so scheint, als hätte Gott uns in der Löwengrube vergessen

bitten wir auch um die Fähigkeit, Fehler einzusehen, dass wir immer wieder den Mut zu einem Kurswechsel haben

Du guter Gott, so bitten wir für alle Menschen in Gefahr und auch für uns selbst in vielen Lebenslagen: hilf uns wie Daniel in der Löwengrube – lass uns wenigstens in unserer Seele unversehrt aus allen Gefahren errettet werden, rette Menschen vor Terror und Gewalt, 
darum bitten wir im Namen Jesu.Amen