Es schwebt auch dein Haar überm Meer mit dem goldnen Wacholder. Mit ihm wird es weiß, dann färb ich es steinblau: die Farbe der Stadt, wo zuletzt ich geschleift ward gen
Süden . . . Mit Tauen banden sie mich und knüpften an jedes ein Segel und spieen mich an aus nebligen Mäulern und sangen: »O komm übers Meer!« Ich aber malt als ein Kahn die Schwingen mir purpurn und röchelte selbst mir die Brise und stach, eh sie
schliefen, in See. Ich sollte sie rot dir nun färben, die Locken, doch lieb ich
sie steinblau: O Augen der Stadt, wo ich stürzte und südwärts geschleift
ward! Mit dem goldnen Wacholder schwebt auch dein Haar überm Meer.