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Montag, 14. Juni 2021

Fürbitten 15.6. Manches scheint unmöglich:

 

 


15.6.2021 Mt.5.43 ich aber sage euch: liebt eure Feinde

„Liebt eure Feinde, betet für die, die euch verfolgen“ – das ist es, was Jesus heute im Evangelium fordert – aus unserer Sicht wohl völlig unrealistisch. Es ist nicht einmal so leicht seinen Nächsten zu lieben – wie soll man seine Feinde lieben? Für die beten, die gemein sind, die einem schaden?  Was bietet Jesus als Rezept? „Seid vollkommen, wie es auch euer himmlischer Vater ist“.  Kann das eine Gebrauchsanleitung für den Alltag sein?  Legen wir Gott heute all das hin, was weh tut – möge ER es verwandeln.  Halten wir bei jedem Gedanken Stille

 

  Gott schau hin auf die Grausamkeit und Sinnlosigkeit der Gewalt                                                        Wie sollte man die Verursacher und Verantwortlichen für Krieg und Terror lieben

 

  Gott schau hin auf all das, was Menschen einander antun                                                                       Wie kann man denen verzeihen, die andere quälen, töten, benützen, ausbeuten,

 

  Gott schau hin auf die Aggressivität und Gier im Alltag, Überfälle, Brutalität, Hass, Morde                Wie sollen wir umgehen mit den Tätern

 

Gott schau hin, auf so viel soziale Ungerechtigkeit, schau hin, auf die Satten und auf die Übersatten – wie sollte man die lieben, die ungerührt auf Kosten anderer leben

 

Gott schau hin auf das, was mir persönlich weh tut, auf meine Kränkungen, Verletzungen                 Gott schau hin, wie ich mich plage, die Hand zur Versöhnung auszustrecken                                      Wie ich mich plage zu lieben und zu verstehen

 

Gott schau hin: auf unsere Hilflosigkeit, auf unsere Zerrissenheit, auf unsere Unfähigkeit. WIR selbst, WIR aus uns selbst heraus können unsere Feinde nicht lieben – aber LIEBE DU IN UNS, lass Christus in uns wachsen, dass wir aus seiner Kraft das Unmögliche wenigstens versuchen, heute und morgen. Wir danken dir dafür Amen