Seiten

Mittwoch, 31. März 2021

Fürbitten 1.4. die Zärtlichkeit üben

 

                                                                Foto  Elisabeth Arzberger


1.4.2021 GEDANKEN zum GRÜNDONNERSTAG 

 Am Donnerstag in der Karwoche, am Gründonnerstag werden in allen Kirchen nur Abendmessen gefeiert - zur Erinnerung an das letzte Beisammensein Jesu mit seinen Freunden. Jesus selbst hat dabei bereits den Tod vor Augen. Er selbst scheint es zu wissen – die Jünger verstehen die Bedeutung dieses „letzten Abendmahles“ nicht. Können es nicht verstehen. Sie sind verwirrt, als Jesus plötzlich aufsteht und beginnt, ihnen die Füße zu waschen.  Eine Geste der Zärtlichkeit, eine Geste des Abschieds, fast ein verzweifeltes liebevolles TUN. Mit der flehenden Bitte: „So sollt auch ihr einander nah sein, einander gut tun“  Wir, wir sind eher gewöhnt, einander „den Kopf“ zu waschen - Bitten wir heute 

dass auch uns Gesten der Zärtlichkeit gelingen: 

dass wir uns niederbeugen können, um Menschen nahe zu sein

dass wir einander spürbar GUT-tun - auch wenn wir einander in Zeiten wie diesen nicht körperlich berühren sollen

dass wir uns auch klein machen um anderen hilfreich zu sein

dass wir aber auch selbst Zeichen der Liebe verstehen

dass wir selbst Zärtlichkeit zulassen können und nicht abwehren

 dass wir uns selbst Gutes tun lassen

dass wir immer wieder einen Ort finden, an dem wir angenommen sind


 bitten wir besonders für all die Menschen, die in den nächsten Stunden, ohne es jetzt schon zu wissen.  „mitten aus dem Leben“ gerissen werden: durch eine schon lange andauernde schwere Erkrankung, durch einen Unfall oder wie in unseren Tagen: durch eine Corona Infektion  – bitten wir um ein sanftes Sterben und dass es für sie und für uns alle eine Auferstehung aus dem Tod gibt


Du guter Gott hilf, dass wir einander guttun können, dass wir uns einander zuneigen, dass wir uns klein machen können, um einem Anderen nahe zu sein. Darum bitten wir an diesem Tag, der uns in das Geheimnis unseres Lebens und Sterbens führen wird. amen


immer wieder einen neuen Blick wagen



“Seien Sie im Gespräch nicht interessant 
sondern interessiert”. Paul Yvon

 

"Man ist nur so jung wie man sich fühlt. 
Man denkt nur so tief wie man sich wühlt. 
Man kriegt nur so viel wie man sich gibt. 
Man lebt nur so lang wie
man sich liebt." Robert Gernhardt

 

 

‎" Jeder Augenblick im Leben  ist ein neuer Aufbruch,

ein Ende und ein Anfang,

ein Zusammenlaufen der Fäden

und Auseinandergehen"   Yehudi Menuhin

 

" Wer einen Engel sucht  und nur auf die Flügel schaut,

könnte eine Gans nach Hause bringen.“   Georg Christoph Lichtenberg

 

 

"Was du liebst, lass frei.

Kommt es zurück, gehört es dir -

für immer". Konfuzius

 

„Mut ist genauso ansteckend wie Angst“    Saul Bellow

 

"Ich kenne alles bis auf Punkt und Strich,
ich kenn nur den einen nicht, und der bin ich".   Francois Villon

 

„Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug.
Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße"   Franz Kafka

 

„Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, 
sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“  Seneca

 

"Du bist mit einem kleinen Funken Wahnsinn gesegnet.                                                                         Du darfst ihn nicht verlieren“ Robin Williams

  

„Jeder, der dich ärgert besiegt dich“ 
Rabbi Charles Klein


 



FASTENVORSATZ 37 Blödeln nie verboten!

 



"Du siehst die Welt,
wie du selbst bist." 

aus dem Talmud

„Der Glaube, dass die eigene Sicht der Wirklichkeit 
die Wirklichkeit schlechthin bedeute, 
ist eine gefährliche Wahnidee“.   

Paul Watzlawick


Dienstag, 30. März 2021

Fürbitten 31.3. mich selbst nicht verraten JUDAS

 




31.3.2021  aus der Passionsgeschichte: „Judas“ Mt. 26.14    

Drei Tage lang war Judas Iskariot in diesen Tagen seit Palmsonntag eine der Hauptfiguren in den Evangelien. Er, der Verräter, der Mann, der seinen Freund ausgeliefert hat, der Feigling, der sich dann umbringt. Aber diesen Judas sollen wir nicht verächtlich zur Seite schieben – „Judas“ ist durchaus auch ein Teil von uns selbst.  „Unser Bruder Judas“ nennt ihn sogar der ehemalige Salzburger Erzbischof Kothgasser in einem Buch. Ja, Judas ist ein Teil von uns. Nicht, weil wir andere so oft verraten – sondern weil wir immer wieder UNS SELBST verraten, uns selbst untreu sind.  Bitten wir heute nur still. Guter Gott hilf: 

dass ich mich nicht selbst verrate, weil ich mich mit einer anderen Meinung, mit einem anderen Standpunkt nicht unbeliebt machen will

dass ich mich nicht selbst verrate, weil ich mich nach anderen richte und nicht tue,                              was für mich das Richtige ist

dass ich mich nicht selbst verrate, weil mir der Mut fehlt, ehrlich über meine wirklichen Wünsche     und Bedürfnisse nachzudenken

dass ich mich nicht selbst verrate, weil mich Neid und Eifersucht oft Dinge verzerrt sehen lassen 

dass ich mich nicht selbst verrate, weil ich nicht großzügig aus Liebe handle, sondern aufrechne,       was mir selbst abgeht

dass ich mich nicht selbst verrate, weil es mir unbequem ist, zu sagen, was ich wirklich denke

 

Du guter Gott – wir glauben ganz fest, dass auch Judas die Verzeihung und Versöhnung mit Jesus gefunden hat. Auch unsere Zerrissenheit kennst Du, unsere Halbheiten, unsere Feigheit. Hilf uns heraus, aus allem, was uns selbst nicht gut tut und auch den anderen schadet. In diesem Vertrauen leben wir und danken wir Dir, heute und alle Tage unseres Lebens. Amen


immer wieder einen neuen Blick wagen

 


‎"Achte auf deine Gedanken, 
denn sie werden Worte. 
Achte auf deine Worte, 
denn sie werden Handlungen. 
Achte auf deine Handlungen, 
denn sie werden Gewohnheiten. 
Achte auf deine Gewohnheiten, 
denn sie werden dein Charakter. 
Achte auf deinen Charakter, 
denn er wird dein Schicksal" aus dem Talmud

 

"Wir können die Umstände unseres Lebens, uns härter werden lassen, so dass wir immer ärgerlicher und furchtsamer werden,

oder wir können sie uns weicher und freundlicher werden lassen. Wir haben immer die Wahl." Dalai Lama

 

"Ich bin eigentlich ganz anders,
nur komm ich so selten dazu".
Ödön von Horváth

„Das Sichere ist nicht sicher.
So, wie es ist, bleibt es nicht.“  Brecht

"Ich akzeptiere mein gebrochenes Herz. Ich werde es nie aus der Hand geben" Lady Gaga

 

"Sei doch unbesorgt. Auch die Blätter fallen
ohne Murren ab" Kobayashi Issa

"Gibt es ein Leben VOR dem Tod?" Karl Kraus

 

"Glück ist, seinen Anlagen gemäß verbraucht zu werden" Frank Wedekind

Denke nicht so oft an das,

was dir fehlt,

sondern an das, was du hast..." Marc Aurel

 

"Daran Schuld sind nur die EINEN -
nämlich die ANDEREN" Asrin Aydin

 

Lass keine Stunde ungenützt vorübergehen. 
Nimm den heutigen Tag voll in Beschlag; dann wirst du weniger von dem Folgenden abhängen."... 
"omnes horas conplectere....." Seneca







FASTENVORSATZ 36 bloß nicht "giftig" sein !!!



„Jeder, der dich ärgert besiegt dich“ 

Rabbi Charles Klein

„Umarme deine Wut“ 

Zenmeister Thich Nhat Hanh


Montag, 29. März 2021

Fürbitten 30.3. "...ehe der Hahn dreimal kräht!"

 


29.3.2021 Joh 13.21-38 Verrat und Verräter,  den anderen und sich selbst treu bleiben

Vom Verrat und von Verrätern erzählt heute das Evangelium. Jesus ist mit allen Jüngern beisammen, es ist „das letzte Abendmahl“. Jesus weiß und sagt es, dass einer in der Tischgemeinschaft ihn verraten wird. Es ist Judas. Aber eigentlich sitzt auch noch ein zweiter Verräter in der Runde. Petrus. Wortreich versichert er Jesus: „mein Leben würde ich für dich hingeben“ – aber Jesus sagt es ihm voraus :„Noch ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen“ – das ist ein geflügeltes Wort geworden in Situationen, wo man seinem Gegenüber die meist wortreich beteuerte Loyalität und Treue nicht abnimmt. Nur wenige Stunden später wird Petrus tatsächlich aus Ängstlichkeit und Feigheit leugnen, dass er „diesen Mann“, dass er Jesus kennt. Bitten wir heute

Dass wir niemand „verraten“, weil wir uns davon einen Vorteil versprechen 

Dass wir uns aber auch selbst nicht aus Feigheit „verleugnen lassen“ 

Dass wir uns für niemand schämen, dass wir uns in heiklen Situationen von Anderen distanzieren

Dass Andere auch in schwierigen Situationen auf uns zählen können

Dass wir zu dem stehen, was wir versprochen haben

Bitten wir für alle, die sich in diesen Tagen verlassen fühlen oder Angst haben 

Bitten wir für die Politiker und Entscheidungsträger, gerade jetzt in dieser schwierigen Situation 

Bitten wir für alle, die unser tägliches Leben aufrecht erhalten                                                              Vor allem aber für die Kranken und die Sterbenden und ihre Angehörigen


 In den Tagen der Karwoche leben wir in Gedanken mit, was es heißt, dem Tod entgegen zu gehen. Im täglichen Leben sehen wir, was das für so viele Menschen bedeutet. Stärke unsere Hilfsbereitschaft dort, wo wir helfen können – mit Spenden für Menschen in Not.  Amen


FASTENVORSATZ 35 AUSDAUER

 


"Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen".  Albert Einstein

"Ausdauer wird früher oder später belohnt – meistens aber später".  Wilhelm Busch

"Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird". Winston Churchill

 "Courage ist gut, aber Ausdauer ist besser". Theodor Fontane


Die Ausdauer bitten, sie möge mit mir leben

"Nicht einwilligen,

damit uns eine Hoffnung bleibt.

Die Ausdauer bitten,

sie möge mit uns leben.

Die Zuverlässigkeit der Unruhe

nicht vergessen."   


Walter Fritz

 


immer wieder einen neuen Blick wagen

 


„Jedenfalls ist es besser,
ein eckiges Etwas zu sein,
als ein rundes Nichts.“
Friedrich Hebbel

 

"Sag ja zu den Überraschungen,
die deine Pläne durchkreuzen, deine Träume zunichte machen,
deinem Tag eine ganz andere Richtung geben,
ja vielleicht deinem Leben. Sie sind nicht Zufall."
der 1999 ermorderte brasilianische Bischof Dom Helder Camara

 

"Aber die größte Begabung ist doch die,                                                                                                  auf der Welt sein zu können und es auszuhalten,                                                                                        mit einem gewissen Frohsinn." Ilse Aichinger

 

"Den eigenen Weg gehen.                                                                                                                               Die Entwicklung des andern achten. Ihn nicht zum Sklaven machen.                                                         Dem anderen seine Talente glauben. Ihn nicht zum Jasager erziehen.                                                         Dem anderen Lebensraum geben.                                                                                                         Niemanden zum Mitgehen zwingen. Nachgeben können, ohne verbittert zu sein.                           Großzügig denken. Glauben können!                                                                                                       Es ist genug da                                                                                                                                        Von allem und jedem." Martin Gutl

 

"Letzten Endes… geht es immer um die Frage, wie man zu einer inneren Ruhe findet. Es gibt so viele verschiedene Wege, dorthin zu gelangen, und es ist ein langer Weg. Man erlebt diese Klarheit nur für einzelne Momente, doch dann entgleitet sie dir wieder. All die Arbeit muss gemacht werden, um diesen Zustand zu stabilisieren, und um das zu erreichen, braucht es länger als ein Leben."                       Marina Abramović


"Wer A sagt, muss nicht B sagen.
Er kann auch erkennen, dass A falsch war." Bertolt Brecht


"DU
sei wie DU,
immer." Paul Celan

 

Man muss im Leben sehr aufpassen,
wenn das Stichwort kommt." Sören Kierkegaard


"Man muss weggehen können
und doch sein wie ein Baum:
als bliebe die Wurzel im Boden,
als zöge die Landschaft und wir ständen fest...." Hilde Domin

  

"Die FRAGE
ist oft das letzte Gebet,
das Gott uns gibt". Max Frisch






Sonntag, 28. März 2021

Fürbitten 29.3. es gibt Freude - auch wenn man um den Tod weiß

 


29.3. 2021  Joh.12.1 Jesus bei Marta Maria und Lazarus Karwoche Montag

Die Karwoche hat begonnen. Alle Evangeliumsberichte dieser Tage kreisen um Abschied. Um den bevorstehenden Tod Jesu. Es sind Berichte, erst Jahrzehnte nach dem Leben Jesu aufgeschrieben. Hervorgehoben wird, was im Blick zurück als besonders kostbar und wichtig erscheint. Heute wird von einem kleinen Fest im Haus von Lazarus berichtet, jenem Lazarus, den Jesus Monate zuvor aus dem Grab zurückgeholt hat. Von großer Dankbarkeit ist die Rede, großzügig wird Jesus von Marta und Maria bewirtet, den Schwestern des Lazarus. Nur einer aus dem engsten Kreis Jesu beklagt „Verschwendung“. Man hätte das ganze Geld besser für die Armen ausgeben können, sagt Judas. Sind uns diese Gedanken ganz fremd?  Bitten wir heute

 

Um die Großzügigkeit der Liebe –Dass wir anderen ihre Freude nicht neiden                                     dass wir nicht kleinlich aufrechnen, was uns die Alten und die Armen, die Flüchtlinge und die Sozialhilfe Bezieher kosten

 

lass uns sein wie die Martha in dieser Erzählung, dass es uns Freude macht für andere da zu sein    mach unsere kleinen und großen Gemeinschaften zu Orten der Gastfreundschaft und der Gastlichkeit auch wenn wir das gerade momentan nicht genießen können

 

lass uns sein wie Maria, die Jesus beim Essen die Füße salbt                                                                  lass unsere Zuwendung großzügig und verschwenderisch sein, überall dort                                           wo Menschen neben uns oft ausgehungert sind nach Freundlichkeit und Mitgefühl

 

lass uns sein wie Lazarus, hol auch uns heraus aus dem Begraben-sein                                                  aus dem: „wie Tod sein“ in unseren Sorgen und Ängsten                                                                       lass uns auch in diesen Tagen der Pandemie darauf vertrauen,                                                                 dass es wieder ein normales Leben geben wird

 

Herr, nimm uns aber auch an wenn wir den Judas in uns selbst entdecken                                             den, der neidisch und missgünstig ist, den, der kleinlich ist und sich abseits stellt                                  den, der sich nicht mitfreuen will                                                                                                          nimm uns auch dann an, wenn unser Herz bitter ist - behüte uns und verlasse uns nicht

 

um all das bitten wir in diesen Tagen, wo wir uns mit Jesus auf den Weg machen

Auf den Weg: vom Leben in den Tod, und ganz hinein in die Hoffnung auf die Auferstehung.

Jetzt und heute schon. Amen


Samstag, 27. März 2021

Fürbitten 28.3. PALMSONNTAG die Höhen und Tiefen unseres Lebens

 


28.3.2021 Palmsonntag B   Leidensgeschichte  Mk.14.1

Der Palmsonntag spiegelt die ganze Bandbreite des Lebens wider. Freude, Aufbruch, Begeisterung – und so schnell ist alles wie verflogen. So schnell ist das Scheitern da. Jesus erlebt die Hurra Rufe der Masse – wenig später wird wieder eine Menschenmenge rufen „Kreuzigt ihn“. Vor einem Jahr, zu Beginn der Corona Pandemie hat es weder am Palmsonntag noch zu Ostern Gottesdienste gegeben. Nun leben wir schon in der 3.Welle dieser Pandemie -  mehr als 9.200 Menschen sind unterdessen gestorben – wieder füllen sich die Intensivstationen mit schwer Kranken: wir dürfen in unseren Kirchen diese Ostertage begehen, auch hin und her gerissen zwischen den Aufbruchsgefühlen des Frühlings und dem Wissen um Leid und Tod. Wir haben die Leidensgeschichte Jesu im Evangelium des Markus gehört Bitten wir mit wenigen Worten

 

für alle Kranken und Schwerkranken, und für alle, sich um diese Menschen sorgen und sie in den Spitälern betreuen

 

für unsere Kinder und Jugendlichen, für die nun schon seit einem Jahr kein normales Leben mehr möglich ist

 

für uns Erwachsene, dass wir trotz aller Einschränkungen zuversichtlich und geduldig bleiben

 

und bitten wir, dass wir trotz der Krise nicht auf die vergessen, die als Flüchtlinge an den Rändern Europas unsere Solidarität brauchen. 

 

Gott, Du, der uns manchmal so fern scheinst - Hilf uns wie Jesus, den Weg anzunehmen, den wir gehen sollen. Hilf uns JA sagen und hilf uns in allem dennoch, voll Liebe auch für die dazu sein, die uns brauchen. amen

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"Sei liebevoll, denn jeder, den du triffst, kämpft einen großen Kampf."
Philo von Alexandrien


"Wähle den Weg durch die Bäche
und stürze dich nicht gleich ins Meer.
Man muss durch das Leichte zum Schwierigen gelangen"  Thomas von Aquin


"Weisheit
bekommen wir nicht geschenkt.
Wir müssen sie für uns selbst entdecken in einer Reise,
die niemand für uns unternehmen
und uns niemand ersparen kann." Marcel Proust


"Der Mensch baut zu viele Mauern
und zu wenige Brücken" Isaak Newton

 

"Die Zeit heilt nicht alles,
aber rückt vielleicht das Unheilbare
aus dem Mittelpunkt" Ludwig Marcuse


"Schildkröten können mehr über die Straße erzählen als Hasen." Khalil Gibran


"Das kleine ICH muss großzügiger werden
bis an die Grenze der Verrücktheit." Peter Schellenbaum

 

„Man sollte alle Tage wenigstens ein schönes Lied hören,
ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen
und wenn es möglich zu machen wäre,
einige vernünftige Worte sprechen.“ Goethe


" Verschiebe nicht auf morgen,
was genau so gut
auf übermorgen verschoben werden kann." Mark Twain

 

Wenn ich mitten im Alltag innehalte und gewahr werde, wie viel mir geschenkt ist, werden die zahllosen Selbstverständlichkeiten zu einer Quelle des Glücks. Gustave Flaubert



FASTENVORSATZ 34 dankbar sein für die WEGGEFÄHRTEN

 


 

"Freunde sind Gärten, in denen man sich ausruhen kann." Antoine Saint-Exupéry


"Der einzige Weg, Freunde zu haben, ist Freund zu sein".    Aristoteles


"Verschiebe die Dankbarkeit nie."                                         Albert Schweitzer


"Lasse niemals einen kleinen Disput                                                                                eine große Freundschaft zerstören".                                               Dalai Lama



Freitag, 26. März 2021

Fürbitten 27.3. Wer ist der Gott, den wir suchen?

 


27.3.2021  Joh.11.45 Die Schlinge zieht sich zu                                                                                                                           „Wenn jemand weiß, wo er sich aufhält, soll er es melden“

Im Evangelium zieht sich die Schlinge um Jesus zu. Er ist de facto zur Verhaftung ausgeschrieben. Sein Tod ist beschlossene Sache. Offiziell wirft man Jesus von Nazareth Blasphemie vor, Gotteslästerung  - aber dahinter steht die Rache eines religiösen Establishments, das sich von dem Glauben und dem Gottesbild Jesu provoziert und verunsichert fühlt. Bitten wir, dass Jesus uns mit auf den Weg nimmt zu seinem, diesem gütigen Gott 

Sei uns nicht ein Gott der Bücher und Lehrmeinungen, lass, dass wir dich für uns selbst erfahren dürfen 


sei uns ein Gott der uns das Leben weit und ohne Angst macht

 

sei uns ein Gott, vor dem wir uns nie verbiegen müssen

 

sei uns ein Gott der Wunden heilt und Versöhnung möglich macht

 

sei uns ein Gott, der uns in der Versuchung führt und nicht in die Versuchung

 

sei uns ein Gott, der auch dann da ist, wenn wir ihn im Dunkel unserer Sorgen und Ängste                   nicht mehr sehen

 

sei uns ein Gott, der uns zum Miteinander jenseits aller Religionen und Kulturen führt                                                                                       

sei uns ein Gott, mit dem wir JETZT und HEUTE leben, denn hier beginnt die Ewigkeit


sei uns ein Gott in der Sehnsucht nach Liebe, weil sie allein zählt

 

So bitten wir, guter Gott sei uns nahe, gerade dann, wenn wir auf so viele Fragen keine Antworten finden. Lass uns mit Jesus den Weg gehen, auch wenn wir oft nur den Tod und nicht die Auferstehung aus allem Tod sehen können. Sei gerade dann bei uns, sei bei uns in diesen Tagen der Belastung und der vielen Sorgen. darum bitten wir. Amen

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"GLÜCK ist der Sessel, der plötzlich dasteht,                                                                                      wenn man sich zwischen zwei andere setzen wollte".    George Bernard Shaw

 

"Wenn wir es nur besser wissen,
aber nicht besser machen,
dann sind auch wir schuldig." Peter Turrini


„Manchmal muss man, um gehört zu werden, den Mund halten“.   Stanislaw Jerzy Lec

  

"Man wandelt nur das, 
was man annimmt."   C.G.Jung


„Es gibt keine Grenzen.
Nicht für den Gedanken, nicht für die Gefühle.
Nur die Angst setzt die Grenzen.“  Ingmar Bergman

 

„Du und ich: Wir sind eins.                                                                                                                      Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich selbst zu verletzen“. Mahatma Gandi

"ICH = Ich und Du"
Martin Buber über Spiegelneuronen"


"Begrenze dein Kind nicht auf das, was du gelernt hast,                                                                           es ist in einer anderen Zeit geboren". Jüdische Weisheit

 

"Sokrates, der ein bescheidenes und einfaches Leben führte,
ging gern zum Markt. Als seine Schüler ihn nach seinen Gründen fragten,
sagte er: "Ich liebe es, dort hinzugehen und all die Dinge zu sehen,
ohne die ich glücklich bin." Jack Kornfield

 

“Wer glaubt, etwas zu sein, hört auf, etwas zu werden”. Antoine de Saint Exupery

 

“Viele Menschen sind so gut erzogen, dass sie nicht mit vollem Mund sprechen,                               Aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun”. Orson Welles

 

"Wer es sich auf dem Teppich seiner Gewohnheiten gemütlich macht, darf nicht erwarten,                 dass dieser irgendwann zu fliegen beginnt". Ernst Ferstl

 

"Ausdauer wird früher oder später belohnt – meistens aber später".  Wilhelm Busch





FASTENVORSATZ 33 SORGEN nicht hätscheln

 


„Sorgen sind wie Babys: 


Je mehr man sie hätschelt, umso besser gedeihen sie.“ 


Helmut Qualtinger


"Zerre deine Gedanken weg von deinen Sorgen, 

an den Ohren, den Füßen oder auf sonst eine Art, die dir recht ist. 

Das ist das Gesündeste, was ein Körper tun kann".  

Mark Twain