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Mittwoch, 20. November 2019

SOS NOTRUF - weil es schneller gehen kann, als man denkt


Foto Irmgard Czerny

Ein dringender Appell meiner Freundin Irmgard. 
Sie ist mehr als Krisen-erprobt und  sie weiß, wovon sie spricht, bzw. was sie empfiehlt 


"Es kann Leben retten…
und es hat mir das Leben gerettet – das Notruftelefon der Caritas. 
(wobei es natürlich auch von einem anderen Anbieter sein kann)
Daher mein dringender Appell an alle Alleinstehenden im fortgeschrittenen Alter. Macht euch ein sinnvolles Weihnachtsgeschenk, das Sicherheit und Beruhigung vermittelt. 
Es kann dann zum täglichen Ritual gehören: beim Nachhausekommen Armbanduhr abnehmen, Hände waschen und das Notruftelefon anlegen. Es sollte aber auch unbedingt mit einem Schlüsselsafe an der Wohnungstür kombiniert sein, damit allfällige Hilfe unmittelbar gewährleistet ist, und damit vielleicht, wie in meinem Fall, sogar lebensrettend ist. Selbst beim Baden oder Duschen sollte der ‚rote Knopf‘ in sichtbarer und erreichbarer Entfernung sein.

Die Einstellung ‚…das brauch ich nicht, ich hab‘ eh eine Nachbarin‘ oder ‚.. wozu, ich habe Kinder‘, ist völlig fehl am Platz. Denn nicht nur für einen selbst, auch für die Kinder ist es Beruhigung, die Mutter, den Vater ‚abgesichert‘ zu wissen. Und die Nachbarin, die vielleicht gleich alt oder älter als man selbst ist, mit der Verantwortung zu belasten, quasi immer in Bereitschaft zu sein, geht schon gar nicht. 

Wie ich bereits in früheren Beiträgen festgehalten habe: je älter man(n), frau, wird, desto engmaschiger sollte das soziale Netz sein."