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Mittwoch, 4. September 2019

Fürbitten 5.9. Vertrauen lernen



5.9.2019  Lk.5 1 

Die Jünger müssen viele Erfahrungen machen, ehe sie für Jesus ihr altes Leben aufgeben. Da ist die Erfahrung des Scheiterns, der Vergeblichkeit – die Fischer haben sich abgerackert und eine ganze Nacht lang nichts gefangen. Dann kommt die Erfahrung des Vertrauen-können: sie hören auf Jesus und plötzlich sind die Fischnetze doch voll, ist genug für alle da. Und sie machen die Erfahrung, dass sie Ängste ablegen können. „Dann verließen sie alles und folgten ihm“. das ist der letzte Satz heute im Evangelium. Bitten wir, dass Gott auch uns all das gibt, was wir brauchen – um unseren Weg und den Weg mit Jesus zu gehen.

nimm auch uns die Angst, dass viele Bemühungen und vieles Abplagen vergeblich sind
gab uns einen langen Atem und Vertrauen in gute Lösungen

nimm uns die Angst vor Misserfolgen und Rückschlägen
schenke uns die Erfahrung, dass es oft danach besser weitergeht

nimm uns die Angst vor neuen Situationen, vor neuen Herausforderungen
Hilf uns, Vertrautes aufzugeben und uns auf Neues einzustellen

nimm uns die Angst, dass wir anecken, dass wir nicht die Meinung der Mehrheit teilen
gib uns einen klaren Blick für das, was richtig ist und was getan werden muss

nimm uns die Angst vor der Zukunft
hilf uns stattdessen, Dinge dort zu verändern, wo wir sie selbst verändern können

gib uns Freude, Freude, Freude: an allem was wir tun, denn nichts ist schlimmer, als nur
Durchhalten, Pflicht erfüllen und die Dinge „hinter sich bringen“


Du guter Gott. wir selbst sind oft viel zu mutlos, viel zu phantasielos. Wir leben so gern in alten Geleisen. Lass uns keine Angst vor Unbekanntem und Neuem haben – führe uns dorthin, wo es für uns selbst und die Menschen in unserem Leben GUT ist. Darum bitten wir durch Jesus, der mit uns auf dem Weg ist. amen