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Montag, 5. November 2018

Fürbitten 6.11. FREUDE oder lästige PFLICHT?



6.11.2018  Lk.14.15 Gleichnis vom Hochzeitsmahl

Im Evangelium hören wir heute das Gleichnis „vom Hochzeitsmahl“. Ein Herr, damit ist Gott selbst gemeint, lädt zu einem großen Festessen – aber keiner der Eingeladenen will kommen. Jeder hat einen anderen Grund um abzusagen. Am Ende lässt der Gastgeber zornig die Krüppel, Blinden und Lahmen von der Straße holen, damit sein Haus voll wird. Auch wir haben jeden Tag viele und sicher auch gute Gründe, warum wir nicht so viel Zeit in Gott investieren können. Aber vielleicht liegt das Haupt-Problem einfach darin, dass Gott uns mehr Verpflichtung und Last ist, als Freude und Entspannung. Wer mag schon, wenn er ohnehin im Stress ist, noch eine Gottes“-Verpflichtung auf sich nehmen. Bitten wir heute darum

Dass Gott uns keine lästige Verpflichtung ist, sondern seine Nähe wie ein Fest, auf das wir uns freuen

Dass wir hören, wenn Gott uns einlädt, auf vielfältige Weise, auch heute wieder - und dass wir gerne kommen

Dass wir Zeit mit Gott als „gewonnene“ Zeit empfinden

dass uns die Suche nach Gott nicht langweilt, sondern glücklich macht

Dass wir unser Leben mit Gott als Erleichterung empfinden und nicht als Last

Dass Gott keine Verbotstafel in unserem Leben ist, sondern ein Hinweisschild für
Dankbarkeit und Freude   

Dass wir immer besser lernen, uns selbst Gutes zu tun und Gott auch darin zu erkennen


So bitten wir dich guter Gott, hilf uns dich lieb zu haben und dich in allem zu sehen, was
unser Leben gut und weit macht. Dass wir die Freude an dir weitergeben können, Heute und morgen und so lange wir leben.Amen