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Sonntag, 11. November 2018

Fürbitten 12.11 Auch die Geschichte lehrt uns: VERZEIHEN muss sein



12.11.2018 Lk.17.1 vergeben, immer ….

Die Menschen scheinen über hunderte und tausende Jahre hinweg irgendwie die Gleichen geblieben zu sein. Denn wie gut kennt man das: da verspricht einer: ich werde mich ändern, hab Geduld – und nichts, nichts ändert sich. Ab wann darf man dann sozusagen den sprichwörtlichen Hut draufhauen??? Gar nicht, sagt Jesus: „Und wenn einer siebenmal am Tag zu dir kommt, und sagt, ich will mich ändern – so sollst du ihm vergeben“. 
Bitten wir heute aus ganzem Herzen

Dass wir gerade in diesen geschichtsträchtigen Tagen daran denken, wie wichtig es ist, Verständigung untereinander zu suchen und Gräben erst gar nicht aufreißen zu lassen

Dass wir in unserem Alltag in Konflikten Geduld aufbringen, Engels-Geduld, immer und immer wieder

dass wir niemanden enttäuscht abschreiben, der verspricht, sich ändern zu wollen

dass wir nicht alte Rechnungen aufwärmen, dass wir nach einem Konflikt einen wirklichen Schlussstrich ziehen und nichts nachtragen

dass wir den 1.Schritt zur Versöhnung machen, ohne Angst vor Gesichtsverlust
dass wir anderes Verhalten aber auch besser verstehen und akzeptieren können

dass wir selbst prinzipiell nicht so schnell gekränkt und beleidigt sind
dass wir auch uns selbst vergeben können, wenn vieles nicht perfekt ist und manches
schief läuft

dass wir auch in unserer eigenen Kirche Konflikte austragen können, ohne dass „feindliche Gräben“ entstehen und Menschen zu unerbittlichen Gegnern werden.

Du guter Gott, lass uns großzügig und verständnisvoll miteinander umgehen. Mach uns zu Menschen, die einander guttun und die einander ihre Fehler und Schwächen verzeihen können. Lass uns in der Gesinnung Jesus auf dem Weg sein, darum bitten wir. Amen