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Donnerstag, 14. Juni 2018

Fürbitten 15.6. sich nichts vormachen - STOP sagen



15.6.2018 Mt.5.27 manchmal muss man radikal sein
                
Die Bibelstelle heute klingt hart und brutal. „Wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus – und wenn dich deine Hand zum Bösen verführt, dann haus sie ab“ Nein, das ist nicht wörtlich gemeint, aber es meint doch eine radikale Entscheidung. Man muss erst gar nicht etwas Böses tun, das Böse geschieht schon vorher, im Denken. Und genau dort müssen wir auch beginnen, es zu verhindern
In Gedanken, - dann in Worten und in Werken –

bitten wir heute, dass wir vor allem ehrlich zu uns selbst sind und uns nicht einreden, etwas „gut zu meinen“, wenn es für einen selbst oder andere gar nicht gut ist

dass wir entschieden loslassen können, wenn uns etwas nicht gut tut, dass wir uns keine faulen Kompromisse einreden

dass wir merken, wenn sich schon in Gedanken etwas Quälendes oder Böses zusammenbraut
dass wir herausfinden aus manchem Gedanken Karussell, das niemandem hilft und uns in endlosen Selbstgesprächen nur verrückt macht 

dass wir Gedanken nicht aussprechen, wenn wir wissen, dass sie andere verletzen werden
dass wir zuerst UNS selbst ändern wollen, ehe wir es von anderen verlangen

dass wir nicht zu stolz sind, Fehler einzugestehen: auch uns selbst gegenüber
dass wir die Richtung ändern, wenn wir uns „verrannt haben

dass wir aber trotzdem gelassener mit unseren eigenen Fehlern und denen der anderen umgehen

Bitten wir für alle Menschen, die aus verzweifelten Gedanken nicht herausfinden und letztlich Schreckliches tun

um all das bitten wir dich, guter Gott, damit wir immer besser loswerden, was uns innerlich belastet und unfrei macht. Wir bitten durch Jesus unseren Bruder.Amen