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Sonntag, 31. Dezember 2017

Fürbitten NEUJAHR, die alten und die neuen Wege


 1.1.2018 Herr segne unsere Wege

Zum Jahreswechsel sind wir oft wie Kinder, und das ist wohl gut so. Wir vertrauen darauf, dass es einen neuen Anfang gibt – eine neue Chance. Aber nicht nur viele Hoffnungen, auch Ängste mischen sich in dieses Warten auf „das Neue“. Blicken wir heute an diesem 1.Jänner 2018 voll Vertrauen auf Maria, Legen wir, wie sie es getan hat, alles in Gottes Hand, Er wird es gut machen und uns die Kraft und Liebe und Freude für alles geben, was uns erwartet. so bitten wir

Herr geh mit uns
alle unsere Wege, die alten und die neuen
und wo immer wir auch auf auch 
auf Umwegen sind:   Herr segne unsere Wege – Herr segne sie

geh mit uns
die Irrwege und die Abwege,
ob wir sie absichtlich oder unabsichtlich gehen.....

unsere Schleichwege,
wenn wir uns das Leben manchmal ein wenig leichter machen wollen...

die erholsamen Wanderwege,
die Zeiten im Leben, wo man durchatmet...

die Höhenwege,
mit ihren Herausforderungen und der Freude, wenn man sie bewältigt hat...

Herr geh mit uns,
die Rückwege, damit wir sie nicht mutlos antreten...

die Kreuzwege,
dass wir ihnen nicht ausweichen...

sei bei uns an all den Weggabelungen,
dass wir immer wieder ohne Angst entscheiden können ….

JEDEN TAG, Gott, machen wir uns neu auf den Weg. Du räumst nicht alle Schwierigkeiten weg, aber Du bist bei uns, wo immer wir auch sind. Darauf vertrauen wir und bitten auch an diesem Jahres-Neu-Anfang vor allem um eines: um Frieden und Heil für alle Menschen, deren Wege oft so unbegreiflich schmerzvoll und verzweifelt sind. Herr, sei an ihrer Seite, Herr sei an unserer Seite. Amen


Fürbitten 31.12. JAHRESWENDE - lass uns segnen


31.12.2017  Silvester, Fest der hl.Familie 

Das weihnachtlichen Fest der „heiligen Familie“ fällt heuer mit dem letzten Tag des alten Jahres zusammen. Diese letzten Stunden am Silvestertag habenwohl immer wieder ihre eigene Magie. Bitten wir Gott, dass er uns in Freude und Dankbarkeit zurückschauen lässt, nicht nur auf alles Gute, das wir erfahren haben, sondern auch auf all das, was uns in diesem Jahr weh getan hat, was uns schwer gefallen ist. 
Bitten wir, dass wir in Güte alles segnen und in Gottes Hände legen können:

Lass uns segnen
unsere Familien, unsere Kinder, unsere Freunde und Bekannten,
die alten Menschen, die uns anvertraut sind
Lass uns segnen, all die Menschen die wir lieben und um die wir uns sorgen
lass uns segnen
all die Menschen, mit denen es uns schwerfällt, auszukommen

Lass uns segnen
All unsere Pläne, unsere Anstrengungen
alles, was uns gut gelungen ist
und womit wir auch anderen GUT getan haben
Lass uns segnen
unsere Enttäuschungen und die Traurigkeiten,
Segne du, wo wir andere verletzt haben

Lass uns segnen
unsere Wünsche und Hoffnungen
unsere Sehnsucht, die uns auch ins neue Jahr begleitet
lass uns segnen - alles
was wir loslassen und hergeben mussten
segne du
All das, was in uns selbst noch Heilung braucht

und lass uns nicht aufhören um DEINEN Segen zu bitten
Für alle die krank sind, für die Alten und die Hilflosen
Die Heimatlosen und die Flüchtlinge
Für die Menschen in den Kriegs-und Terrorgebieten
Für uns in Europa, die wir lernen müssen, mit Unsicherheiten zu leben
Herr segne unsere Welt

So bitten wir dich guter Gott
Lass uns segnen – gütig und barmherzig
All das, was war – all das, was ist - und all das, was kommen wird


Gott segne uns und behüte uns - lass dein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig. Gott, wende uns dein Angesicht zu und schenke uns Heil und Frieden So bitten wir im Namen Jesu amen


bitten wir
dass wir abschließen können und – segnen, was immer uns auch weh getan hat
"denn Vergangenheit muss abgeschlossen sein, um Gegenwart herzustellen
die Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich 
Jesus, Kind in der Krippe – 

lass uns Mensch sein

Samstag, 30. Dezember 2017

Fürbitten Vorabend Sonntag 31.12. Fest der hl Familie


31.12.2017  Fest der hl.Familie , am Vorabend

So viele Formen von Familien gibt es heute, traditionelle Familien,  zerrissene Familien oder in neuen Formen lebende Familien – wir wissen auch, dass jede zweite Ehe in Österreich geschieden wird. Aber im Menschen lebt die Sehnsucht, ein DAHEIM zu haben, einen Ruhepol, einen Ort der Sicherheit und des Angenommen-seins. Bitten wir heute

Familie ist unser Ort der Menschwerdung: bitten wir um Eltern, die ihre Kinder in Freiheit und Vertrauen wachsen - und werden lassen

Familie ist unser Ort der Menschwerdung: bitten wir um Frauen und Männer, die all die unvermeidlichen Konflikte und Schwierigkeiten im Zusammen- und Miteinanderleben liebevoll und respektvoll austragen können

Familie ist unser Ort der Menschwerdung: bitten wir für alle, die in ihrer Ehe gescheitert sind, dass sie einander und sich selbst verzeihen können und frei für einen neuen Anfang sind

Familie ist unser Ort der Menschwerdung: bitten wir für alle Geschiedenen und Wiederverheirateten, dass sie auch in der Kirche einen Ort der Versöhnung finden, wo man sie mit ihrer Geschichte annimmt. Ebenso wie alle gleichgeschlechtlichen Paare, die ihren Kindern Eltern sind

Familie ist unser Ort der Menschwerdung: bitten wir für die vielen Kinder, die Scheidungen verkraften müssen, dass sie auch in neuen Formen des Zusammenlebens Geborgenheit und Liebe finden

Familie ist unser Ort der Menschwerdung: bitten wir für alle, die als Familie auf der Flucht sind, die als Asylanten auch hier mitten unter uns leben, Bitten wir, dass Familienzusammenführungen weiterhin möglich gemacht werden.

Familie ist unser Ort der Menschwerdung: so bitten wir auch für unser Land und unseren Staat, - weil wir dort alle gemeinsam Familie sind -
Bitten wir um ein gutes Miteinander aller, um sozialen Ausgleich, um Gerechtigkeit und Solidarität


um all das bitten wir im Namen Jesu, der Mensch in einer menschlichen Familie war, mit Vater Mutter und Geschwistern. Herr segne die Familien, Amen




Fürbitten 31.12. JAHRESWENDE - lass uns segnen ....


31.12.2017  Silvester, Fest der hl.Familie 

Das weihnachtlichen Fest der „heiligen Familie“ fällt heuer mit dem letzten Tag des alten Jahres zusammen. Diese letzten Stunden am Silvestertag habenwohl immer wieder ihre eigene Magie. Bitten wir Gott, dass er uns in Freude und Dankbarkeit zurückschauen lässt, nicht nur auf alles Gute, das wir erfahren haben, sondern auch auf all das, was uns in diesem Jahr weh getan hat, was uns schwer gefallen ist. 
Bitten wir, dass wir in Güte alles segnen und in Gottes Hände legen können:

Lass uns segnen
unsere Familien, unsere Kinder, unsere Freunde und Bekannten,
die alten Menschen, die uns anvertraut sind
Lass uns segnen, all die Menschen die wir lieben und um die wir uns sorgen
lass uns segnen
all die Menschen, mit denen es uns schwerfällt, auszukommen

Lass uns segnen
All unsere Pläne, unsere Anstrengungen
alles, was uns gut gelungen ist
und womit wir auch anderen GUT getan haben
Lass uns segnen
unsere Enttäuschungen und die Traurigkeiten,
Segne du, wo wir andere verletzt haben

Lass uns segnen
unsere Wünsche und Hoffnungen
unsere Sehnsucht, die uns auch ins neue Jahr begleitet
lass uns segnen - alles
was wir loslassen und hergeben mussten
segne du
All das, was in uns selbst noch Heilung braucht

und lass uns nicht aufhören um DEINEN Segen zu bitten
Für alle die krank sind, für die Alten und die Hilflosen
Die Heimatlosen und die Flüchtlinge
Für die Menschen in den Kriegs-und Terrorgebieten
Für uns in Europa, die wir lernen müssen, mit Unsicherheiten zu leben
Herr segne unsere Welt

So bitten wir dich guter Gott
Lass uns segnen – gütig und barmherzig
All das, was war – all das, was ist - und all das, was kommen wird


Gott segne uns und behüte uns - lass dein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig. Gott, wende uns dein Angesicht zu und schenke uns Heil und Frieden So bitten wir im Namen Jesu amen


bitten wir
dass wir abschließen können und – segnen, was immer uns auch weh getan hat
"denn Vergangenheit muss abgeschlossen sein, um Gegenwart herzustellen
die Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich 
Jesus, Kind in der Krippe – 
lass uns Mensch sein

Mittwoch, 27. Dezember 2017

Fürbitten 28.12. das Fest der unschuldigen Kinder


28.12.2017 Fest der unschuldigen Kinder
Den ursprünglichen Gedanken hinter dem kirchlichen Fest der unschuldigen Kinder wollen wir heute wohl nicht mehr nachvollziehen. Ausgehend von der nicht historisch belegten Erzählung vom Kindermord in Bethlehem sollten Kinder gepriesen werden, denen es – so hat es auch Augustinus formuliert – vergönnt war, als kleine Märtyrer für Jesus zu sterben. 
Nein, wir heute glauben nicht, dass es schön ist, schon als Kind aus religiösen oder ideologischen Gründen umgebracht zu werden. Bitten wir vielmehr, dass es Kinder vergönnt ist, in Frieden aufzuwachsen. ...bitten wir heute

für alle Kinder, die in Kriegs-und Krisengebieten Tag für Tag und Nacht um Nacht um ihr Leben fürchten müssen, für alle Kinder, die zusammen mit ihren Eltern aus religiösen oder ideologischen Gründen aus ihrer Heimat vertrieben, verfolgt oder getötet werden
Für sie bitten wir hier an der Krippe – Gott erbarme dich

für alle Kinder,
die man verschleppt hat um sie als Kindersoldaten zu missbrauchen
Es sind allein in Afrika so schätzt man an die 300.000
für alle, die sich als Jugendliche von Extremisten für Terror und Gewalt
einspannen und missbrauchen lassen
Für sie bitten wir hier an der Krippe – Gott erbarme dich

Für alle Kinder,
Die man als Arbeitssklaven missbraucht. Sie schuften in Fabriken und Bergwerken, leisten Schwerstarbeit auf den Feldern. 115 Millionen Kinder auf der ganzen Welt werden auf diese Weise missbraucht, während wir hier oft von Billigprodukten profitieren
Für sie bitten wir hier an der Krippe – Gott erbarme dich

Für alle Kinder, 
denen man Schule und Bildung vorenthält. Fast 60 Millionen Kinder weltweit wachsen so auf, oft sind es vor allem Mädchen, denen der Schulbesuch unmöglich gemacht wird
wir bitten für alle Kinder, die hungern und an Unterernährung leiden, 162 Millionen Kleinkinder in Entwicklungsländern sind chronisch unterernährt. Jede Minute sterben 11 Kinder auf der Welt an Unterernährung
Für sie bitten wir hier an der Krippe – Gott erbarme dich

Für alle Kinder in unserer Gesellschaft bitten wir, die zu wenig Liebe und Zuwendung bekommen, für die Migranten- und Flüchtlingskinder bitten wir, dass sie bei uns Heimat erfahren und für alle Kinder, die in ihrem Leben Gewalt und Missbrauch erfahren
Für sie bitten wir hier an der Krippe – Gott erbarme dich


Du guter Gott, nicht zuletzt bitten für alle Kinder unter uns, die schwer krank sind und tapfer viele Behandlungen über sich ergehen lassen müssen oder sogar um ihr Leben kämpfen. Sei Du an ihrer Seite, stärke die Familien und hilf uns allen, zu helfen, wo wir selbst helfen können. Für sie bitten wir hier an der Krippe - Im Namen Jesu Amen




Fürbitten 29.12. wenn Widerstand zur Pflicht wird


29.12.2017 Thomas Becket   *ca 1118- + 29.12. 1170 ermordet in Canterbury

Die Liturgie der Weihnachtstage ist alles andere als romantisch. Schon am Tag nach Weihnachten wird von Stephanus erzählt, der für sein Festhalten an Jesus gesteinigt wurde. Heute, am 29.Dezember ist der Gedenktag für Thomas Becket. Der englische Erzbischof von Canterbury, der auch Lordkanzler war, ist im kirchenpolitischen Konflikt mit König Heinrich II ermordet worden. Vor dem Hauptaltar seiner Kathedrale. Becket ist als Märtyrer und Held in die Geschichte und in die Literatur eingegangen. Träumen nicht auch wir manchmal davon, so aufrichtig, unerschrocken, tapfer und unbeugsam zu sein? Die Realität sieht meist anders aus. Aber auch Thomas Becket ist erst Schritt für Schritt in diese unerschütterliche Freiheit hineingewachsen. So bitten wir:

lass auch uns aufrechte Menschen sein, die zu dem stehen, wovon sie überzeugt sind,                   
gib uns die Fähigkeit und den Mut herauszufinden, was nach unserem eigenen Gewissen falsch oder richtig ist.          Christus, Licht der Welt! – Wir bitten dich, erhöre uns.

Hilf uns zu erkennen, wo es auch in unserem Leben Entscheidungen gibt, die wir treffen müssen, auch wenn sie uns und anderen vielleicht weh tun.

Lass, dass wir uns selbst nichts vormachen. dass wir uns nicht auf halbherzige Kompromisse einlassen. Hilf uns nicht stur zu sein aber entschieden zu handeln.

Lass uns Menschen sein, die Verantwortung für sich und andere übernehmen können. Gib uns die Kraft, wenn es notwendig ist, auch gegen den Strom zu schwimmen

Gib uns den Mut, Ungerechtigkeit beim Namen zu nennen und uns für all die einzusetzen, die niemand haben, der auf ihrer Seite steht.

Stärke in unserem Land alle, die gegen Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierung Andersdenkender auftreten . Hilf uns ein Klima der Solidarität und der Zuversicht zu schaffen

Du guter Gott, sei an der Seite aller Menschen, die in ihren Ländern um Freiheit und Selbstbestimmung und um die Einhaltung der Menschenrechte ringen. Segne die Arbeit aller Organisationen, die sich für Gerechtigkeit und Menschenrechte einsetzen So bitten wir im Namen Jesu Amen

Dienstag, 26. Dezember 2017

Fürbitten 27.12 glauben, auch wenn ich nicht sehe Joh.20.2.


27.12.2017  Hl. Johannes   Joh.20.2   bewahre uns in deiner Liebe   

„Er sah und glaubte“, das sind die letzten Worte heute im Evangelium. 
Er, das ist Johannes, man nennt ihn den Lieblingsjünger Jesus, der auch neben dem Gekreuzigten ausgeharrt hatte bis zu dessen Tod. Am Ostermorgen, nachdem Maria Magdalena schon das leere Jesus Grab gesehen hat, läuft auch Johannes dorthin, gemeinsam mit Petrus. Auch Johannes sieht keinen Leichnam, - aber  er ist nicht entsetzt und verwirrt. Johannes, so heißt es: „sah und er glaubte“. Erbitten wir das auch für uns

dass wir glauben können – auch wenn wir nicht sehen
dass wir deine Handschrift
in allen Abschnitten unseres Lebens erkennen
in der Freude, in der Krise, in der Lustlosigkeit
dort vor allem in unserem Leben, wo die vielen Fragezeichen sind
und keine Antwort auf unser „Warum“

Du Gott mit uns – wir bitten dich erhöre uns

Dass wir glauben können – auch wenn wir nicht sehen
hilf uns immer besser zu erkennen
dass wir nicht Zuschauer an der Krippe sind,
sondern dass wir selbst dich in uns tragen
dass deine Menschwerdung unter uns täglich geschehen muss
durch unser Mitgefühl, durch unsere Freundlichkeit, durch unser gut-sein

dass wir glauben können – auch wenn wir nicht sehen
sei du gegenwärtig in allen,
denen die Pflege und Heilung und Begleitung von Menschen anvertraut ist
lass vor allem die Kranken und die Alten spüren
dass sie ihre Sorgen und Ängste
auch ihre Schmerzen und ihre Kraftlosigkeit
nicht vergebens erleiden

dass wir glauben können – auch wenn wir nicht sehen
lass uns die Sorgen, die uns andere Menschen anvertrauen
lass uns die Probleme der Welt, die uns hilflos machen
lass uns alles unbegreifliche Leid und allen Schmerz
bewusst in unsere Gebete mitnehmen
dass wir dir, dem menschengewordenen Gott
alles Leben hinhalten und es verwandeln lassen

dass wir glauben können – auch wenn wir nicht sehen
so bitten wir für alle,
die mit den Worten „Gott“ und „Liebe“ schon lange nichts
mehr anfangen können
wir bitten für die im Glauben verbitterten, für die Gleichgültigen
für die Enttäuschten
dass auch sie – vielleicht durch uns - 
zum Glauben finden, auch wenn sie nicht sehen

Du guter Gott, vom neugeborenen Kind in der Krippe bis zum leidenden, sterbenden Menschen am Kreuz war es ein gar nicht so langer Weg: lass auch uns akzeptieren: dass Freude und Schmerz, Leben und Tod zusammengehören. Lass uns hier an deiner Krippe das Leben annehmen wie ist: lass uns an die Auferstehung glauben, auch wenn wir sie noch nicht sehen. Amen

Ach Arthur 159 WO IST DER TANNENBAUM ?

Ja, er fragt es allen Ernstes; der Arthur:
"Wo ist der Tannenbaum?"
Das schöne "große Fest" ist schon vorbei:
das köstliche Essen, das einander beschenken,
das miteinander sitzen und noch viel zu oft zu den
Süßigkeiten greifen - Opa Nosry und Oma Moa haben
sich schon verabschiedet; um mit den Öffis nach
Hause zu fahren - da erreicht die Moa noch
ein Video vom Arthur.
Da sitzt er
Er sitzt auf seinem "Trampolin",
eines der Geschenke - ein Hit,
da sitzt der Arthur ausnahmsweise einmal fast ruhig auf seinem Popsch, seine kleine Gitarre hält er am Schoß,
im Hintergrund hört man den Papa auf dessen Gitarre und
man hört die andere Familie, wie sie zu singen beginnen:
"OH Tannenbaum, oh Tannenbaum .... wie grün sind
deine Blätter ....."
Da legt der Arthur verdutzt seine Gitarre kurz zur Seite
und fragt in die andächtige Stimmung hinein:
"Und wo ist der Tannenbaum ???"
Fast vis a vis vom Tannenbaum sitzt der Arthur - er selbst hat ihn in den vergangenen Tagen
mit der Mama und dem Papa gemeinsam schmücken dürfen ...
(was natürlich die "Aufputzzeit" etwas verlängert) -
aber dass sich unter der weihnachtlichen Pracht ein TANNENBAUM verbirgt, dass man das TANNENBAUM nennt, ja das haben wir doch glatt vergessen, dem Arthur zu erklären.
Im Übrigen bringt eben beim Arthur nicht "das Christkind"
den Tannenbaum. Den Baum haben die Eltern gemeinsam mit dem Arthur gesucht und gekauft, lange und gemütlich sind sie durch die
abendliche Innenstadt gebummelt,
bis sie "IHREN" Baum entdeckt haben.
Diesen riesengroßen Baum haben dann Freitag vormittag zwei
Männer in die Wohnung gebracht und aufgestellt ... und dann
begann, langsam langsam, ganz gemütlich, das GEMEINSAME
schmücken.
 "..LLEINE, ...LLEINE"

ALLEINE
hätte es der Arthur natürlich lieber gemacht .... aber weil Mama und Papa auch gar so gerne dabei sein wollten .... na gut
Jedenfalls, der Arthur ist ganz mächtig stolz auf SEINEN Baum
und als sich dann darunter immer mehr bunte Geschenke Packerl häuften ....
ja, auch schon an den Tagen vor dem Fest ...immer mehr bunte Packis wurden es, immer mehr -
da war der Arthur zwar zunächst sehr ungehalten, weil man diese Packerl nicht
gleich aufreißen durfte .... aber dann hat er verstanden:

WIR WARTEN  WIR WARTEN


Wir warten GEMEINSAM
Wir warten MITEINANDER  
Wir warten AUFEINANDER  

WIR ALLE SIND DAS CHRISTKIND
JA  AUCH DER ARTHUR

UND DER WOHL GANZ BESONDERS

DENN BEGINNT NICHT SO 
JEDE 
CHRISTKINDGESCHICHTE ?



Montag, 25. Dezember 2017

Ach Arthur Frohe Weihnachten!!!!


auch der Arthur wünscht 

Merry Christmas 
everyone

alle weiteren Einzelheiten müssen erst verdaut werden
- im wahrsten Sinn des Wortes!!!!

die Moa hofft jedenfalls, dass das Arthur Bauchi diese Nacht 
ohne größeres Grollen übersteht 
Denn der Arthur hat alles, 
alles, alles
genossen
mit soooo viel Freude

Frohe Frohe Weihnachten!!!!!

DANKE  DANKE

Fürbitten Stefanitag - Weihnachten ist keine Idylle


26.12. 2017 Hl.Stefanus  
Muss das sein  - schon einen Tag nach dem Weihnachtsfest hören wir vom ersten Märtyrer der jungen Jesus Gemeinde. Der Diakon Stefanus wird wegen seines Glaubens an Jesus zu Tode gesteinigt – so kurz nur währt also die Idylle vom neu geborenen Kind in der Krippe. 
Die Vision einer neuen Welt des Friedens scheint ausgeträumt. Auch die Weihnachtsansprachen des Papstes haben unmissverständlich hingezeigt auf alle Krisenherde der Gegenwart. Wir können und dürfen nichts beschönigen. So bitten wir

Du, Gott, Mensch geworden - wir flehen zu dir,
für alle, die hilflos und schutzlos übermächtiger Gewalt ausgeliefert sind
für die Kinder und Frauen , die immer öfter bewusst als Opfer ausgewählt werden
für alle Menschen, die wegen ihrer politischen Überzeugung, wegen ihres Glaubens
oder wegen ihrer Rasse verfolgt werden
für alle, die Hunger leiden

Du, Gott, Mensch geworden – wir bitten dich erhöre uns

Du, Gott, Mensch geworden - wir flehen zu dir
für die Kinder, denen man die Schulbildung vorenthält
für alle, deren Arbeitskraft für Billigproduktionen ausgebeutet wird
für alle, die von Epidemien oder Naturkatastrophen heimgesucht werden
wir bitten für alle, die gerade auch in diesen Weihnachtsfeiertagen
bei Unfällen tragisch ums Leben kommen


Du, Gott, Mensch geworden -  wir flehen zu dir
für die Millionen Menschen, die auf der Flucht sind
für die Unzähligen, die in Europa Zuflucht und Sicherheit suchen,
wir bitten für uns selbst, dass wir nicht versagen, dort, wo wir helfen sollen
und helfen können

Du, Gott, Mensch geworden:
sei ein Gott der Versöhnung in den unlösbar scheinenden Konflikten dieser Welt
aber auch für uns selbst, wenn es uns schwerfällt, wieder die Hand auszustrecken
sei ein Gott voll Liebe und Nähe für alle, die im Leben zu kurz kommen,
für alle, deren Tag mehr Mühe als Freude hat
sei ein Gott des Lebens für alle, deren Leben zu Ende geht


Du guter, uns naher, mit uns leidender Gott: begleite uns auf den Wegen unseres Lebens, und lass uns selbst Menschen sein, die anderen beistehen, in guten und in schweren Tagen – wir bitten im Namen Jesu, der für uns Mensch  geworden ist. Mensch: im Geboren werden, im Leben, im Sterben und im Auferstehen. Amen





Sonntag, 24. Dezember 2017

Fürbitten am CHRISTTAG 25.12. hier vor der Krippe.....


25.12.2017 WEIHNACHTEN

Mit so großer Freude feiern wir Weihnachten – wenn wir noch wären wie die Kinder: was würden wir uns wünschen - von Jesus, von diesem Fest seiner Geburt. 
Heute Fürbitten-Gedanken, formuliert mit den Worten von Schriftstellern.

Hier vor der Krippe bitten wir
"lass uns alles geschehen Schönheit und Schrecken
dass wir das Gute annehmen können und auch all das, was wir nicht verstehen,
lass uns gehen bis an unserer Sehnsucht Rand", wie es Rilke sagt 
Jesus, Kind in der Krippe – lass uns Mensch sein


Hier vor der Krippe bitten wir
"dass unser kleines ICH großzügiger wird, bis an die Grenze der Verrücktheit".
der Theologe Peter Schellenbaum
Jesus, Kind in der Krippe – lass uns Mensch sein


Hier vor der Krippe bitten wir
"dass wir nicht suchen, was uns fehlt – sondern dass wir finden, was wir haben"
Benediktinerpater David Steindl-Rast
Jesus, Kind in der Krippe – lass uns Mensch sein
  

Hier vor der Krippe bitten wir
"dass wir nicht müde werden, sondern dem Wunder immer wieder leise  
wie einem Vogel die Hand hinhalten." Hilde Domin                                                                        Jesus, Kind in der Krippe – lass uns Mensch sein


Hier vor der Krippe bitten wir
dass wir abschließen können und – segnen, was immer uns auch weh getan hat
"denn Vergangenheit muss abgeschlossen sein, um Gegenwart herzustellen
die Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich 
Jesus, Kind in der Krippe – lass uns Mensch sein


Hier vor der Krippe bitten wir
"dass wir immer wieder neu anfangen, weil Leben anfangen ist, immer, in jedem Augenblick"
so sagt es der italienische Schriftsteller Cesare Pavese
Jesus, Kind in der Krippe – lass uns Mensch sein


Hier vor der Krippe bitten wir
"dass wir den neuen Menschen anziehen, der nach dem Bild Gottes geschaffen ist
dass wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen". Paulus im Epheserbrief 4.23 
Jesus, Kind in der Krippe – lass uns Mensch sein
 

  
Großer Gott, im Geheimnis von Weihnachten loben wir dich und preisen wir dich 
und lieben Dich. Heute und alle Zeit . Amen 

Fürbitten 24.12 CHRISTMETTE um Frieden bitten wir

24.12.2017 Christmette
Was für eine Verheißung ist das heute Nacht in den Worten des Propheten Jesaia:       „Das Volk, das im Dunkeln lebt, sieht ein großes Licht …denn du zerbrichst das Joch der fremden Herrschaft, das auf ihnen lastet, und den Stock, mit dem sie zur Zwangsarbeit angetrieben werden. Die Soldatenstiefel …und die blutbefleckten Soldatenmäntel werden ins Feuer geworfen und verbrannt. Denn ein Kind ist geboren – Friedensfürst wird man es nennen“ Worte sind das, wie ganz für unsere Zeit geschrieben. So bitten wir 

Um Frieden, um Schalom
Für alle, die gerade in diesen Tagen Bitteres durchmachen und Leidvolles erleben
für alle, die in Todesnot sind, für die Menschen in Kriegs-und Krisengebieten
für alle, die Opfer anderer sind und deren Namen wir gar nicht kennen
Du Gott, Mensch geworden in unsum deinen Frieden bitten wir

Um Frieden bitten wir, um Schalom
Für Israel und Palästina, für die neu aufgebrochenen Konflikte rund um Jerusalem
Um Frieden und Solidarität in Europa bitten wir
Und um soziale Hilfe für alle, die sie dringend brauchen, auch hier bei uns im eigenen Land
Du Gott, Mensch geworden in uns

Um Frieden bitten wir, um Schalom
Für alle Regionen dieser Erde, wo Menschen hungern,
wo Menschen unter Katastrophen und Epidemien leiden,
wo Menschen ihr Recht auf freie Meinung und ein freies Leben genommen wird
Du Gott, Mensch geworden in uns

Um Frieden bitten wir, um Schalom
Für unsere Kirche - Für Papst Franziskus 
und seine Sehnsucht nach einem guten Klima und dem Bemühen, einander fair zu verstehen, auch innerhalb der Kurie und der verschiedenen Weltdiözesen
Für die Gemeinschaft aller christlichen Kirchen bitten wir
Und um ein friedliches Miteinander der Religionen
Du Gott, Mensch geworden in uns

Um Frieden bitten wir Herr
Auch für unsere eigene kleine Welt,
dass wir einander Zeit zum Leben lassen, einander nicht überfordern und hetzen
dass wir füreinander DA sind, in unseren Gemeinschaften und Freundschaften,
dass wir Kränkungen und Bitterkeit ablegen, dass wir in Freude und Dankbarkeit dein Angesicht finden, in unseren Schwestern und Brüdern
Du Gott, Mensch geworden in uns – 
So bitten wir in dieser Heiligen Nacht, in der wir vor einem Neugeborenen knieen, in dem DU ganz Menschen geworden bist. Mache uns zu Menschen nach dem Abbild Jesu. Darum bitten wir.Amen

Advent mit Samya

Fotos Samya Hamieda Lind

… und ich werde zu Weihnachten nach Hause kommen. 
Wir alle tun das oder sollten es tun. 
Wir alle kommen heim oder sollten heim kommen. 
Für eine kurze Rast, je länger desto besser,
um Ruhe aufzunehmen und zu geben.
  
Charles Dickens


Und du fühlst:
Überall, wo Nasenringe und Gorillahäute abgeworfen werden,
da ist Seele am Werk. Wäre sie ungehemmt,
wir würden miteinander reden wie die Menschen Goethes
und würden jeden Atemzug als einen Gesang empfinden.

Hermann Hesse



https://baldschonistweihnachten.jimdo.com/2017zwischendenjahren2018/24-dezember-2017/

Advent 24.12 Wasser schöpfen mit dem Sieb


Wasser schöpfen mit dem Sieb

im Advent
oft gegen jede Vernunft

schon zu spät für Vorsätze?


einander ….  lassen



MIT DEM SIEB

Mit dem Sieb
schöpfe ich Wasser
für meine Mühle
halte die Flügel in Gang 
mit meinem Atem
mahle
den Hunger 



Rose Ausländer

Samstag, 23. Dezember 2017

Fürbitten 4.Adventsonntag 24.12. Ende und Anfang

Foto Samya Hamieda Lind

24.12.2017 4.Adventsonntag Lk.1.26

Eben noch feiern wir Advent – nur wenige Stunden später bereits das Weihnachtsfest.
Immer wieder passiert es im Leben, dass verschiedene Situationen und Gefühle nur ganz knapp neben einander liegen. In der Verkündigungsgeschichte des Evangeliums ist es ganz ähnlich: Maria hat nicht viel Zeit sich auf das einzustellen, was ihr der Engel Gabriel ankündigt – Maria sagt ihr JA, willigt ein in den Willen Gottes – aber noch ehe sie es sich versieht, heißt es bereits „Dann verließ sie der Engel“. Alles, was ihr bleibt, ist das Vertrauen.
So bitten auch wir im Spannungsfeld unseres eigenen Lebens:

dass wir im richtigen Moment den Mut zu klaren Entscheidungen haben

dass wir erkennen, wem wir vertrauen dürfen, woran wir uns orientieren können

dass wir stark sind, „Ja“ zu sagen, wenn es gut und richtig ist.
dass wir aber auch stark genug sind, „Nein“ zu sagen, wenn es nötig ist,

dass wir immer besser lernen, dem Leben zu vertrauen

dass wir auch den Menschen um uns Mut aufs Leben machen, dass wir niemand entmutigen

dass wir aber auch Misserfolg und Frustrationen aushalten
dass wir immer besser annehmen lernen, was sich nicht ändern lässt

dass wir jeden Tag wieder alles in Gottes Hand legen,
dass das Vertrauen bleibt, auch dann, wenn uns nach besonderen Momenten im Leben wieder der Alltag einholt,  wenn uns sozusagen „der Engel wieder verlässt“



Gott im Himmel, mit unserem Blick auf Maria bitten wir heute ganz besonders für unsere Kinder, unsere Familien, unsere Freunde und für die Menschen überall in der Welt. Um deinen Frieden bitten wir, um Schalom – mach du möglich, wozu wir Menschen scheinbar nicht imstande sind. Im Namen Jesu bitten wir, Amen

Advent mit Samya 23.12.

Fotos Samya Hamieda Lind


Wenn du das Ende von dem erreicht hast, 
was du wissen wolltest,
stehst du am Anfang dessen, 
was du fühlen solltest.

Khalil Gibran



der gute winter langsam naht.
der schlechte ebenfalls.
die einen nehmen schon die schi 
die andern kaufen aspirin.
die kinder einen schneemann zeichnen
und eine schneeballschlacht.
es wird von ihnen bald wirklich gemacht,
nämlich sobald der erste schnee kommt.
  

Ernst Jandl



Ach Arthur 158 noch fehlt das WARUM

Mit dem Arthur beisammen sein, das bedeutet
"reden, reden, reden". Das war schon so, als die Moa den kleinen Arthur im Kinderwagen geschoben hat
Zunächst eine eher einseitige Angelegenheit - aber schon ganz schnell hat der Arthur "im Gespräch" mitgemischt.
Für Außenstehende war das niedliches "Gebrabbel" -
für die Moa war fast immer völlig klar, worum es ging.
Und wenn der kleine Arthur unzufrieden mit der Moa war,
um nicht zu sagen beleidigt oder empört: dann hat er das sowieso nicht mit Worten ausgedrücken müssen - dann hat der Arthur einfach sein abweisendes Gesicht aufgesetzt und die Moa nicht mehr beachtet. Ja, die Moa, die das Wagerl vor sich hergeschoben hat, einfach nicht mehr beachtet....da konnte die Moa sich noch so sehr um Sprech-Kontakt bemühen .... der Arthur hat durch sie hindurchgeschaut... Basta
WIE das jetzt abläuft?

Fast mehr als die Moa redet der Arthur ..
er redet und redet und redet...
Immer öfter in ganzen Sätzen: deutlich ausgesprochen,  in unterschiedlicher Intonierung ... wenn sich
das Anliegen steigert
"Moa, was ist das für ein Geräusch"?  (wir stehen am Bahnhof, Lok "macht ganz laut")
Moa - schon etwas bahnhofsmüde, zuckt mit den Achseln: "ich nehme an, da wird der Motor angeworfen" ...

"Moa, BITTE, was ist das für ein Geräusch? Was ist das für ein Geräusch"
Arthurs Stimmlage wird lauter:
"Moa, du musst zuhören, du musst zuhören, was ist das für ein Geräusch?"
" Moa hör jetzt zu - dabei rüttelt der Arthur an der Moa -
"Moa hör jetzt zu und sag, was ist das für ein Geräusch"
Da plötzlich kapiert die Moa: eigentlich will der Arthur wohl nach dem WARUM fragen
WARUM macht die Lok ein solches Geräusch ....?
WARUM ist das so?
Viele seiner neuen Sätze sind Frage-Sätze
"WAS spricht die Frau?" - etwas abfälliger:
"WAS spricht denn die?"
"WER spricht vor der Tür. 
WAS ist das für ein Geräusch ?
Ist da oben eine neue Lampe?
WIE heißt das Mädchen?" - oder es direkt ansprechend:
"Mädchen, wie heißt du"
WAS macht die Mama jetzt? 
WO arbeitet Mama, wo arbeitet Papa? 
WANN kommt die Mama - wann kommt der Bus - 
WER isst die Schokolade - wo sind die Gummibären
WO ist der Arthur -  ...: Moa, such den Arthur!!!
Es gibt auch die Feststellungssätze:
DA IST das Rolli!  DA sind die Feuchttücher!!
DA ist das Duschgel !! - DA liegt das Messer!!


Am meist aber scheint der Arthur diesen
Feststellungssatz zu lieben:
"DA bin ich wieder, Moa, DA bin ich wieder!
DA bin ich wieder, DA bin ich wieder"
Das zu sagen liebt er, als könnte er sich nicht genug
selbst vergewissern,
ICH, der Arthur, ICH  bin wirklich DA
Der Arthur hat auch reizende "Bitte" Sätze
Moa, bitte mach mir einen Pfefferminz Tee - 
Moa bitte einen Fencheltee
Moa bitte jetzt wickeln, viel gacki
Moa, bitte mit dem Rolli weggehen
Moa bitte zum Bahnhof, Moa bitte eine heiße Schokolade
Die heiße Schokolade gehört zu unseren Bahnhofsritualen.
Zum Abschluss kauft die Moa am Buffet in der Bahnhofshalle eine heiße Schokolade,
Damit setzen wir uns auf eine der wenigen Sitzgelegenheiten ...
Diesmal müssen wir uns dicht gedrängt neben andere Personen setzen
Die Moa sieht es dem Arthur sofort an: diesmal ist es ihm ein wenig unheimlich. Denn da sitzt ein jüngerer "Sandler" - im Tiefschlaf, aber noch im Sitzen torkelnd und bisweilen lallend
Die Moa setzt sich trotzdem daneben - Arthur mit dem großen Kakao Becher in den Händen
sieht immer wieder auf den Mann - dem fällt manchmal der Kopf auf die Moa Schulter, die ihn dann sanft zurückschiebt ...
WAS macht der Mann, flüstert der Arthur
WAS macht der Mann? Arthur fragt es nicht böse, er fragt es
in einer Mischung aus Besorgtheit und Angst und Verunsicherung
WAS macht der Mann?
- da versteht die Moa:
WAS der Mann macht, das sieht der Arthur ja eigentlich selbst.
Eigentlich will der Arthur wissen
WARUM macht der Mann, was er macht - WARUM verhält er sich so?

"Willst du wissen, WARUM der Mann hier schläft und warum er sich anders verhält. als wir?" fragt also die Moa
Ja, nickt der Arthur ...."Was macht der Mann??"
Noch ist das Arthur  "WAS?" ohne "WARUM? ....
oh, um wie viel leichter wäre da das Leben!!
einfach nur sehen, einfach nur wahrnehmen - und nicht nach dem WARUM fragen
Denn da erst wird die Moa auf den Prüfstand kommen:
WIE wird sie dem Arthur die vielen WARUM im Leben erklären?
WARUM schlafen Arthur und Mama und Papa
und Omas und Opa in ihren Betten?
aber
WARUM schlafen andere Menschen auf Bahnhofsbänken
oder gar im Freien.....? ja auch das hat der Arthur schon
gesehen, gleich draußen vor dem Bahnhof ....
WARUM?
"...denn sie fanden keine Herberge..."
Fast eine Weihnachtsgeschichte


Foto Vienna.at