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Montag, 31. Juli 2017

Fürbitten 1.8. Ex.33.7 Gottes Wohnung unter uns

Foto Irmgard Czerny

1.8.2017 Ex.33.7. Gottes Wohnung unter uns
Die Lesungen der vergangenen Tage erzählen vom Auszug der Israeliten aus Ägypten, von ihrer wunderbaren Errettung beim Durchzug durch das Rote Meer, von Moses, der von Gott selbst die 10 Gebote erhält – die Lesungen erzählen aber auch vom Unglauben der Juden, vom Tanz um das goldene Kalb, von ihren Zweifeln, ob Gott wirklich helfen wird. Immer wieder verzeiht Gott diesem „störrischen Volk“, wie er es nennt – und heute hören wir, wie Mose Gott einen Wohnplatz schaff. Ein Zelt mitten unter seinem Volk. Gott lässt sich unter den Menschen nieder, und er selbst sagt, wie er für uns Menschen sein will: „Jahwe ist ein mitfühlender und wohlwollender Gott, reich an Gunst und Treue“ .
Bitten wir heute mit den Worten  der Namen Gottes Litanei

Sei bei uns
Bei allen Völkern, in allen Sprachen der Erde
Sei bei uns‚Gott, mit tausend Namen, von denen jeder dich nicht
Gott Jahwe, Theos, Deus, Bósche, God, Dieu
Sei bei uns
Wir bitten dich erhöre uns

Sei bei uns
Höchster, Lebendiger, Vater, Herr, Schöpfer der Welt, unsere Mutter, Herrscher über das All Dreifaltiger, Gott in tausend Bildern, von denen keines dich beschreibt
Sei bei uns
Wir bitten dich erhöre uns

Sei bei uns
Anfang und Ende, Höhe und Tiefe, Säule von Feuer, wandernde Wolke
Gott deines Volkes, Gott unserer Kinder, Lieber Gott, Gott im Himmel
Sei bei uns
Wir bitten dich erhöre uns

Sei bei uns
In unserer Mitte, mitten in uns, ausgeliefert unserer Laune, ausgeliefert unserem Spott,
dein Name werde geheiligt, nicht ausgelöscht, sondern weitergesagt an die Kinder
unserer Kinder, deine Gegenwart eine Botschaft, die nicht stirbt
sei bei uns
wir bitten dich erhöre uns

Sei bei uns
Mit deiner Treue, mit dem Schatten deiner Flügel, mit deinen Wundern
In den Augenblicken unseres Glücks, im Leiden, im Tod, in einer Welt ohne Gott
Du unsere Hoffnung, unsere Zuflucht, unsere Freude
DU -  sei bei uns
Wir bitten dich erhöre uns


Der heilige Alfons von Liguori, dessen Gedenktag wir heute feiern, gab als Moraltheologe Mitte des 18 Jahrhunderts eine einfache Richtschnur aus: wahre Frömmigkeit ist es - wenn man einfach seine Pflicht erfüllt. Man braucht keine Extra Programm an selbst auferlegten Opfern – einfach tun, was getan werden muss. So bitten wir , lass uns offene Augen dafür haben, was einfach als Allernächstes und für den Allernächsten getan werden muss. 
Wir bitten im Namen Jesu Amen