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Mittwoch, 25. Januar 2017

Fürbitten 26.1. mit Freude davon reden ...


26.1.2017 Titus und Timotheus
Nach dem Fest des hl. Paulus geht es heute in der Liturgie um seine zwei bekanntesten Schüler und Mitarbeiter, um Titus und Timotheus. Im Evangelium hören wir Jesus der sagt: „Geht ich sende euch“ und in einem Brief an Timotheus schreibt PaulusGott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit“. In diesem Geist sollen auch wir in unserer Welt unterwegs ein. Als Boten Jesu. Für Österreich ist das heute ein besonderer Tag: 


Bitten wir zuallererst für unseren neuen Bundespräsidenten Alexander van der Bellen. Bitten wir, dass er sein Amt mit großer Umsicht für unser Land und alle Menschen ausübt. Bitten wir, dass uns der soziale und politische Frieden in Österreich erhalten bleibt.

bitten wir für uns selbst, dass wir so leben, dass andere uns die Freude an dem ansehen, was wir glauben

dass wir selbst nicht Jammerer und Pessimisten sind und auch anderen Zuversicht und Mut machen können 

dass wir Vertrauen und Offenheit in unsere Gemeinschaften bringen

dass es uns gelingt, zur richtigen Zeit die richtigen Worte zu finden

dass wir Vorurteile ablegen und im Zweifel immer das Beste voneinander halten

dass wir die Stärken der Anderen sehen und dankbar annehmen ,
dass wir die Schwächen anderer nicht ausnützen und niemand klein machen

dass wir füreinander da sind ohne den anderen einzuengen und ihm die Freiheit zu nehmen

dass wir geben was wir geben können, dass wir aber auch erkennen, wann wir auf uns selber achten müssen


So bitten wir mit den Worten von Papst Franziskus: „Brechen wir auf, gehen wir hinaus, um allen Menschen das Leben Christi anzubieten. Eine Kirche im Aufbruch ist eine Kirche mit offenen Türen.“ Lass auch uns Menschen sein, die anderen die Türe weit offenhalten. Das erbitten wir im Namen Jesu amen 



Timotheus und Titus sind die bekanntesten Schüler des Apostels Paulus und werden deshalb gemeinsam am Tag nach Pauli Bekehrung gefeiert.

TIMOTHEUSSohn eines heidnischen Vaters und einer jüdischen Mutter, stammte aus Lystra (in der heutigen Türkei). Er wurde von Paulus auf der ersten Missionsreise für den christlichen Glauben gewonnen und war sein treuester Begleiter und Mitarbeiter. Auch während der römischen Gefangenschaft war er bei Paulus. Nach alter Überlieferung war Timotheus der erste Bischof von Ephesus. Zwei von den paulinischen Briefen sind an ihn gerichtet.

TITUS ist geborener Heide. In der Apostelgeschichte wird er merkwürdigerweise nicht erwähnt, dagegen in den Paulusbriefen oft Mitarbeiter des Paulus genannt. Paulus hat ihn für das Christentum gewonnen, ihn zum sog. Apostelkonzil nach Jerusalem mitgenommen und ihm wichtige Aufgaben anvertraut. Einer der Paulusbriefe ist an Titus gerichtet. Nach der Überlieferung wurde er von Paulus zum ersten Bischof von Kreta bestellt.