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Dienstag, 31. Januar 2017

Fürbitten 1.2. Gott "züchtigt", weil er liebt? NEIN DANKE, kein Bedarf Hebr.12.4

1.2.2017 wen der Herr liebt, den züchtigt er Hebr 12.4
In der Lesung aus dem Hebräerbrief heute hören wir Sätze, die die meisten von uns so nicht unterschreiben wollen. „..wen der Herr liebt, den züchtigt er, er schlägt mit der Rute jeden Sohn den er gerne hat…wo ist ein Sohn, den sein Vater nicht züchtigt“
Das ist ein Verständnis von Liebe und Nähe, das wir so nicht mehr teilen. Oder ist Gott einer, der „gsunde Watschn“ austeilt …wird uns schon alles guttun. Mit dem strafenden Gott ist in unseren Seelen schon viel zu viel Unglück angerichtet worden. Eltern gehen anders mit ihren Kindern um – eher leiden sie selbst, als dass sie ihren Kindern auch nur im Geringsten weh tun. Schmerzen können die sich dennoch einhandeln … so wie auch wir …aber es war nicht Gott, der es gewollt hat und aus pädagogischen Gründen einsetzt. So bitten wir heute

Sei uns in Jesus ein Gott der Wunden heilt und nicht Wunden zufügt

Sei uns in Jesus ein Gott der uns auffängt und nicht fallen lässt

Sei uns in Jesus ein Gott der unendlichen Geduld und Nachsicht

Sei uns in Jesus ein Gott der Güte und Barmherzigkeit

Sei uns in Jesus ein Gott voll Nähe und Mitleid

Sei uns in Jesus ein Gott zu dem wir uns flüchten und den wir niemals fürchten

Sei uns in Jesus ein Gott - voll Zärtlichkeit an unserer Seite


Sei Gott mit uns, so bitten wir dich, heute und morgen und in deiner Ewigkeit. 
Und lass uns selbst Menschen sein, die anderen mit Güte und Nachsicht begegnen. 
So bitten wir im Namen Jesu.amen