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Freitag, 8. April 2016

Fürbitten 9.4. Amoris Laetitia - von der unbändigen Freude der Liebe



9.4.2016 Schreiben des Papstes zu Familie und Sexualität
Fürchtet euch nicht – ruft Jesus im Evangelium heute seinen Freunden zu. Und vielleicht ist es auch das, was Papst Franziskus den Menschen zurufen will, mit seinem jüngsten Dokument über die „Freude der Liebe“ – „Amoris Laetitia“ Es ist eine Reaktion auf die Familiensynoden im Vatikan, die ja zu anstehenden brennenden Themen von den wiederverheirateten Geschiedenen bis zu Homosexualität und neuen Lebenspartnerschaften Antworten finden sollten. Fast unlösbar scheint das für die „Institution Kirche“ – im Einzelfall gilt aber nun wohl das „Fürchtet euch nicht“ auch im Papst-Schreiben: orientiert euch an der Liebe, nämlich auch ihr: Priester und Theologen.  So bitten wir heute

Dass Seelsorger warmherzig und verständnisvoll auf die reale Lebenssituation der Menschen eingehen und nicht strafend und einengend

Dass Seelsorger mehr Mut haben, den Entscheidungsspielraum zu nutzen, zu dem sie
der Papst entschieden aufruft

Dass Seelsorger sich getrauen ganz im Geiste Jesus zu handeln: dass Güte und Barmherzigkeit wichtiger sind als alle Vorschriften.

Dass gläubige Menschen sich selbst Rechenschaft ablegen über ihre Entscheidungen und
Lebensweisen

Dass gläubige Menschen die Reife und den Mut haben selbst zu entscheiden, ob sie
moralisch richtig oder falsch handeln

Dass gläubige Menschen sich tatsächlich an der „Freude der Liebe“ orientieren, auch an der Liebe Gottes, und nicht in ängstlicher Verunsicherung leben

Du guter Gott, wie sehr müssen wir alle in diese unbändige Freude der Liebe hineinwachsen.

Segne alle Menschen die sich bemühen in einer guten Partnerschaft und Beziehung zu leben, segne alle, die Liebe suchen und Liebe leben – im Namen Jesu Amen