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Freitag, 9. Januar 2015

Fürbitten 10.1. - den Weg erkennen ...Lk.4.14



10.1.2015 Lk.4.14  er schlug das Buch auf und fand die Stelle....
Es gibt magische Momente im Leben. Ein kleines Erlebnis, ein Wort, ein Satz, sie „treffen“ einen, sie sind wie ein Wink aus einer anderen Welt. Vielleicht war es auch für Jesus wie ein Erweckungserlebnis: beim Besuch in der Synagoge bekommt er die Thorarolle gereicht, er schlägt sie, (wie es Brauch ist,) an irgendeiner Stelle auf und Jesus liest: „Der Geist des Herrn ruht auf mir...“ Auch wir kennen solche Momente: in einer Hundertstel Sekunde kann uns etwas vor Augen treten oder ins Herz fallen, was wie eine „Erleuchtung“ ist. Ein Moment, in dem ganz Neues beginnen kann.  So bitten wir heute

dass wir erkennen: 
wenn die Zeit reif geworden ist - für eine Entscheidung, einen Entschluss ein neues Denken

dass wir erkennen: 
wie uns alte Muster prägen – dass wir uns Neues zutrauen

dass wir erkennen: 
ob wir ehrlich zu uns sind – oder ob wir uns etwas vormachen

dass wir erkennen: 
dass uns nicht nur das, was gelingt, vorwärts bringt, sondern auch alle Schwierigkeiten

dass wir erkennen: 
was wir wirklich tun sollen – und nicht nur, was wir selbst wollen

dass wir erkennen: 
dass wir zur Freude berufen sind – und das Gute für uns suchen dürfen

dass wir erkennen: 
dass es keine schnelle Antwort gibt auf das unbegreifliche Leid in der Welt – 
nur unsere tägliche kleine Liebe


du Gott der Anfänge – jeder Tag ist NEU, jeder Tag ein Schritt in Unbekanntes.
Im Vertrauen auf Jesus gehen wir auch heute und dafür danken wir dir.Amen