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Samstag, 20. September 2014

Fürbitten 21.9. Wie ungerecht ist Gott? Mt.20.1



21.9.2014 Mt.20.1.   Die Ersten werden die Letzten sein…Arbeiter im Weinberg
Wie ungerecht ist Gott? Das Gleichnis heute erzählt von einem Gutsherrn, der jedem Arbeiter am Ende des Tages den gleichen Lohn zahlt, egal, wie lange die Männer letztlich gearbeitet haben. Wird das auch für das religiöse Leben gelten? Die einen sind ein Leben lang brav, die anderen hatten es lustig und Gott wird sie dennoch in den Himmel holen. Sind wir neidisch? Gönnen wir oft Anderen gar nicht, dass Gott sie ebenso liebt wie uns? „Die Ersten werden die Letzten sein und die Letzten die Ersten“ sagt Jesus. 
Bitten wir, dass wir das in unserem eigenen Leben immer besser verstehen.

Lass uns besser verstehen
immer dann, wenn wir nicht die Dummen sein wollen im Beruf, im Alltag, zu Hause

Lass uns besser verstehen
wenn wir glauben, im Vergleich mit anderen zu kurz zu kommen

Lass uns besser verstehen
wenn wir Angst haben, ausgenützt zu werden:

Lass uns besser verstehen
wenn wir nicht geben wollen, ohne nicht auch selbst etwas zu bekommen

Lass uns besser verstehen
wenn wir nicht einsehen wolen, warum es anderen besser geht

Lass uns besser verstehen
wenn wir neidisch sind und anderen ihr Glück nicht gönnen

Lass uns besser verstehen
wenn wir uns davor fürchten, die Letzten zu sein


Du guter Gott, wie dankbar müssen wir sein, dass du auch unser Versagen nicht aufrechnest, dass du auch uns mehr geben wirst, als uns zusteht und als wir verdient haben.
Dafür danken wir dir heute und alle unsere Tage. Amen