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Dienstag, 11. März 2014

Fürbitten "Vater unser..." Mt.6.7

11.3.2014 Mt 6.7 so sollt ihr beten

Gott selbst spricht andauernd zu uns, sagt Jesaias. Wir müssen in unser Leben und in unseren Alltag hinein hören, dann werden wir besser verstehen können,was Gott will. Jesus sagt seinen Freunden ganz konkret, wie sie zu diesem Gott, den er Vater nennt beten sollen.
Vom großen Theologen Karl Rahner gibt es ein sehr berührendes „Vater unser“.
Bitten wir mit seinen Worten: dein Reich komme

Vater unser der Du bist im Himmel meines Herzens,
wenn es auch so oft eine Hölle zu sein scheint.
wir bitten dich: dein Reich komme

Geheiligt werde Dein Name .
Angerufen in der tödlichen Stille meines oft rastlosen Verstummens.
Komm, wenn alles uns verlässt.
wir bitten dich: dein Reich komme

Dein Wille geschehe, auch wenn er uns tötet.
Weil er das Leben ist und was auf Erden wie ein Untergang aussieht,
im Himmel der Aufgang Deines Lebens ist
wir bitten dich: dein Reich komme

Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und lass uns darum bitten, dass wir immer wieder an unserem Hunger merken,
dass wir arme und sehnsüchtige Geschöpfe sind.
wir bitten dich: dein Reich komme

Befreie uns von unserer Schuld,
und behüte uns vor der Versuchung, die eigentlich nur EINE ist:
nicht an Dich und an die Unbegreiflichkeit Deiner Liebe zu glauben.
wir bitten dich: dein Reich komme


Du, der Du unser Vater im Himmel und auf Erden bist, lass, dass wir nicht aufhören Dich zu lieben und Deine Nähe zu suchen. Dein Wille wird uns den rechten Weg führen.
Du wirst unseren Hunger nach Leben stillen. Das ist unsere Zuversicht: in Jesus Christus Deinem Sohn unserem Bruder. Amen